11.03.2021 - 9 Aachener Schulen für unsere Zukunft – Umsetzung...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Fischer lobt das Engagement der beteiligten Schüler*innen. Zu den Ausführungen der Vorlage habe sie allerdings noch ein paar Hinweise. Unter Punkt 2 werde in der Vorlage dargelegt, dass die Anschaffung und Folgekosten von Wasserspendern von den Fördervereinen getragen bzw. aus den Schulbudgets finanziert werden sollten. Hierzu merkt sie an, dass die finanzielle Lage der Schulen durchaus unterschiedlich sei. Sie bittet darum, besonders Schulen ohne finanzkräftigen Förderverein gut im Blick zu behalten, dass diese sich bei Unterstützungsbedarf auch an die Verwaltung wenden könnten. Ähnlich bewerte sie Punkt 3. Grundsätzlich begrüße sie die verpflichtende Einhaltung der Qualitätsstandards und den Einkauf biozertifizierter Lebensmittel. Bedauerlicherweise sei dies jedoch mit höheren Kosten verbunden. Auch hier müssten die Schulen bei Unterstützungsbedarf auf die Verwaltung zugehen können. Hinsichtlich Punkt 5 verweist sie auf die Situation der Schulsozialarbeit, welche auch bereits vor der Pandemie teilweise knapp bemessen gewesen sei. Sie prognostiziere einen erhöhten Bedarf an Schulsozialarbeit bei Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts, daher erkundigt sie sich nach Möglichkeiten, die Stundenumfänge aufzustocken.

 

Herr Auler schließt sich Frau Fischer an und ergänzt zum Thema Wasserspender, dass auf Grundlage einer neuen EU-Trinkwasserrichtlinie aus 2020, in allen öffentlichen Gebäuden ab 2023 Trinkwasserspender vorzuhalten seien. Dies bedeute auch in allen Schulen. Die Anschaffung sehe er somit nicht in der Zuständigkeit der Schulen sondern der Verwaltung und der Politik als Schulträger.

 

Herr Fischer stimmt den bisherigen Ausführungen zu. Er erkundigt sich danach, ob zu gegebener Zeit zwei Schulen in den Ausschuss eingeladen werden könnten um von ihren Erfahrungen zu berichten. Gegebenenfalls könnte die Politik die Anregungen nutzen, um entsprechende Anträge zu stellen.

 

Auf Nachfrage von Frau Opitz bestätigt Frau Schwier, dass die bestellten Ipads zwischenzeitlich an die Schulen hätten ausgegeben werden können.

Weiterhin erkundigt sie sich nach der Differenz zwischen den von Seiten der Schulen beantragten und tatsächlich bereitgestellten Geräte. Herr Brötz erläutert, dass die Schulen über alle Schulformen hinweg insgesamt 5.350 Ipads gewünscht hätten und 3.630 Geräte auf Basis der zur Verfügung stehenden Fördermittel tatsächlich ausgegeben worden seien.

Darüber hinaus erkundigt sich Frau Opitz, ob das WLAN im Schulbetrieb reibungslos funktioniere.

Frau Schwier erläutert, dass diese Bandbreite besonders groß sei. Manche Grundschulen würden ganze Unterrichtseinheiten online und mit Videoübertragung gestalten. Die Lehrkräfte könnten ihre Klassen in kleinere Gruppen einteilen und mit ihnen arbeiten. Gleichzeitig gebe es immer wieder Fälle mit Optimierungsbedarf und überlasteten Systemen. Da hier jedoch mehrere verantwortliche Stellen zusammenarbeiten würden, könne sie die Frage nicht pauschal beantworten.

 

Frau von Jakubowski ergänzt, dass ca. ein Drittel der Grundschulen über Schwierigkeiten mit der WLAN-Verbindung oder der Installation von Medien berichtet hätten. Die Bereitschaft der Schulen, mit digitalen Medien zu arbeiten, sei indes sehr groß.

 

Frau Griepentrog bittet darum, die Diskussion über die Ipads an dieser Stelle nicht weiter zu vertiefen.

 

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Punkten 1-3 zur Kenntnis.

 

Bezüglich des Punktes 4 (Hissen der Regenbogenflagge) nimmt der Ausschuss für Schule und Weiterbildung die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt das Hissen der Regenbogenflagge an den städtischen Schulgebäuden am 28. Juni eines jeden Jahres.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.