10.03.2021 - 6 Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung in ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Griepentrog (Grüne) bringt die Zustimmung ihrer Fraktion zu der KiTa Bedarfsplanung hervor und führt aus, dass man im Hinblick auf die Zukunft eindeutig am Limit mit der Bedarfsplanung sei.Es müsse dringend neu gebaut werden, eine Verzögerung, wie es beispielsweise in der Franzstraße der Fall sei, müsse umgehend verhindert werden. Ebenso wie in der Ausbauplanung der U3 Betreuung könne man sich keine Stoppungen erlauben. Es bedarf der Anstrengung aller, um sich nicht zu blockieren.

 

Ratsherr Allemand (ZUKUNFT) stimmt im Namen der ZUKUNFT-Fraktion ebenfalls der Bedarfsplanung zu und äußert sein Unverständnis gegenüber einer Fraktion, die nicht in der Lage war, die Bezüge für die Kinder Tagespflege zu erhöhen. Dies sei die richtige Antwort für die vorhandene Bedarfslücke. Die Kindertagespflege sei dezentral und hinsichtlich für U3 entscheidend, dieser Punkt sollen aufgegriffen und gelöst werden.

 

Ratsfrau Lürken (CDU) spricht ebenfalls die Zustimmung, im Namen der CDU-Fraktion, aus und richtet einen Dank an die Verwaltung und an Frau Schwier und ihrem Team.. Die Bedarfsplanung habe gezeigt, dass man auf einem guten Weg sei, die U3 Plätze müsse man jedoch kritisch im Auge halten. Erfreulicherweise habe man festgestellt, dass es mehr Kinder in der Stadt gebe, mehr Menschen sich dazu entschließen, sich in Aachen niederzulassen. Daher sei die Zustimmung zu dieser Bedarfsplanung enorm wichtig.

 

Ratsherr Servos (SPD) äußert auch die Zustimmung der SPD-Fraktion zu der Bedarfsplanung. Der tatsächliche Bedarf sei allerdings noch nicht erfasst und würde noch weiter wachsen. In den letzten 10 Jahren haben in der Stadt Aachen massive Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuung stattgefunden. Man habe nach dem ersten Jahr der letzten Wahlperiode den Punkt erreicht, nicht mehr umwandeln zu können, seitens der Verwaltung wurde intensiv in Neubauten investiert, an vielen Stellen wurden entsprechende neue Projekte angestoßen. Er teilt die Einschätzung von Ratsfrau Griepentrog bzgl. der Verzögerung in der Franzstraße. Die Kita müsse möglichst schnell gebaut werden, da gerade in der Innenstadt massive Unterdeckungen herrschen und  viele Familien aus der Stadt heraus ihre Kinder außerhalb des Alleenrings oder außerhalb des Grabenrings zur Kita bringen müssen.

Die eingeleiteten Anstrengungen müssen fortgesetzt werden und die hohe Priorität dieses Thema müsse weiterin beibehalten werden.

 

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich für die Ausführungen und lässt über den Beschluss inkl. der vorliegenden Ergänzung in Punkt 4 abstimmen.

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Beschluss:

Der Hauptausschuss beschließt mit einer Enthaltung einstimmig

  1. die vorgelegte Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung 2021/2022 und die damit verbundene Erhöhung des Platzangebotes für U3-Kinder im Umfang von 93 sowie im Umfang von 237 Plätzen für ü3-Kinder in KiBiz-geförderten Kindertageseinrichtungen,
  2. zur Abdeckung unvorhergesehener Bedarfe die Anmeldung einer Not-KiTa“ zur Landesförderung mit insgesamt 100 Plätzen (60 in Gruppenform III c und 40 in Gruppenform I c) in Trägerschaft eines „anderen Trägers“.
  3. Darüber hinaus beschließt er, die auf Seiten der freien Träger der Jugendhilfe angebotenen, zusätzlichen Überbelegungen von insgesamt 38 Plätzen  in die Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung 2021/2022 mit aufzunehmen und die auf diese Plätze entfallenden Trägeranteile in Höhe von insgesamt rund 49.215 Euro für das KiTa-Jahr 2021/2022 zu übernehmen.
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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=104616&selfaction=print