14.04.2021 - 3 Vortrag der Vertreter*innen des Seniorenrates
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Mi., 14.04.2021
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Digitale Informationsveranstaltung:
Herr Karl Heinz Deutz und Frau Dagmar Bach begrüßen den Ausschussvorsitzenden Ratsherrn Hermann Josef Pilgram (Die Grünen) und die Ausschussmitglieder und bedanken sich für die Gelegenheit, ihre Perspektive sowie ihre Erwartungen an den Ausschuss zu präsentieren. Im Anschluss an die Präsentation kommen mehrere Wortmeldungen auf. Ratsherr Holger Kiemes (CDU) bedankt sich für den Beitrag und berichtet vom Netliner der ASEAG als ein Beispiel für ein modernes Angebot, bei dem die ältere Generation abgehängt wird. Er betont, dass neue Wege der Kommunikation erforderlich sind, und freut sich, dass die ältere Generation im AWD Berücksichtigung findet. Ratsherr Tjark Zimmer (Die Zukunft/Volt Aachen) und im weiteren Verlauf auch Ratsherr Matthias Achilles (DIE Zukunft/Piraten) bedanken sich ebenfalls für den Vortrag und fragen im Hinblick auf das Thema der Digitalen Barrierefreiheit, worin die großen Hindernisse für Senior*innen bestehen und welche Werkzeuge oder Angebote hilfreich sein könnten, um diese zu überwinden. Die Vertreter*innen des Seniorenrates sehen diesbezüglich Chancen im OecherLab oder dem OecherPanel. Dort wollen sie selbst aktiv werden und als Vermittler*innen dienen, um bestehende Angebote bekannt zu machen. Bei dieser Rolle wünschen sie sich mehr Unterstützung. Herr Karl Heinz Deutz stellt fest, dass es einerseits oftmals grundsätzliche Berührungsängste gebe, der mangelnde Zugang gleichzeitig aber auch durch die häufig fehlenden digitalen Endgeräte zustande komme. So sind zum Beispiel WLAN bzw. der Zugang zum Internet nach wie vor kein Standard in Senio-renheimen. Auf die Frage von Herrn Valentin Bruch (Die Grünen), ob ein Beratungsangebot zu der Funktionsweise und dem Nutzen von verschiedenen Geräten hilfreich sein könnte, antwortet Frau Dagmar Bach, dass das gerade in Seniorenheimen sehr sinnvoll wäre. Dort könnte man z.B. mit einer Art „OecherLab to go“ ein mobiles Angebot schaffen, mit dem die Bewohner*innen zu einer Auswahl von Geräten beraten und informiert werden. Insgesamt wird resümiert, dass eine zentrale Aufgabe des AWD darin besteht, digitale Angebote für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen und dafür zu sorgen, dass durch die Digitalisierung Beteiligung und mehr Miteinander ermöglicht werden.