02.09.2021 - 17 Reallabor Templergraben;hier: Zwischenbericht

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Herr Müller trägt einen Zwischenbericht vor; die Präsentation ist als Anlage erfasst.

 

Herr Lindemann wirft die Frage auf, was sich geändert hat, seitdem der Ausschuss Tempo 30 beschlossen hat. Wenn man bei Google-Maps die Route abfrage, werde nicht der kürzeste Weg vorgeschlagen, sondern der Umweg über den Grabenring, weil der schneller ist. Das bedeute eine Verkehrsverlagerung. Die Zahlen hierzu würden noch fehlen. Den Weg durch die Ringe sollte man fördern, da es ansonsten über die Innenstadt gehe. Es sollten Messungen veranlasst werden.

 

Herr van den Hurk stellt fest, die Ausweichverkehre würden teilweise über den Alleenring und teilweise durch die Innenstadt erfolgen. Er bitte deshalb die Verwaltung, eine Sperrung des Annutiatenbach zu prüfen.

 

Herr Blum erinnert an Aussagen in der Vergangenheit mit dem Schluss, dass Zahlen nicht sehr aussagekräftig seien oder eher geschönt wirken. Wenn man Anwohner befrage, stelle man fest, dass sie sowieso schon stark belastet seien. Deshalb wisse er nicht, ob eine Sperrung des Templergrabens so sinnvoll ist. Man habe nun einmal den Autoverkehr und könne nicht so tun, als ob es ihn nicht mehr gäbe.

 

Herr Achilles plädiert für die Sperrung des Templergrabens. Der Haupt-Straßenring sei der Alleenring. Das sei hier im Ausschuss so beschlossen worden. Für den Grabenring sei gewollt, dass dort das Leben ist und er eben nicht dem Individualverkehr vorbehalten werden sollte. Er fragt in die Runde, ob man es sich erlauben könne auf dieses sehr positive Reallabor zu verzichten.

 

Herr Müller schlägt vor, dass die Verwaltung die Zahlen in einem separaten Vortrag darstellt und zusammenführt. Er verdeutlicht nochmal das Ziel des Reallabors.

Was die Verwaltung erhoben habe, seien die Daten in unmittelbarer Umgebung. Die Aussage sei, dass durch das Reallabor das Verkehrssystem nicht nennenswert beeinträchtigt worden sei. Teilweise könne aber nachgesteuert werden, z. B. beim Abbiegen in den Pontwall.

 

Frau Dr. Driessen berichtet, die ASEAG habe Fahrzeitverluste ausgemacht; es komme zu Verzögerungen, vor allem wegen Fahrzeugen, die da durchfahren wollen. Es gebe keine negativen Unfallzahlen.

 

Es ergeht der folgende

Reduzieren

Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführung der Verwaltung zur Kenntnis.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Reduzieren

Anlagen

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=107450&selfaction=print