09.11.2021 - 10 Rückblick Kultursommerprogramm „Stadtglühen“ 2021
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Betriebsausschuss Kultur und Theater
- Datum:
- Di., 09.11.2021
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 49 - Kulturbetrieb
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Olaf Müller zeigt einen Film zum Festival Stadtglühen 2021 und berichtet mit Unterstützung einer Powerpoint Präsentation über dieses Projekt.
Ratsfrau Derichs berichtet, dass in den Fraktionen über das Geld für dieses Projekt diskutiert wurde. Sie stellt darüber hinaus folgende Fragen:
- Wie kann man dieses Projekt zukünftig gestalten, bzw. wie ist es finanzierbar?
- Wie ist die zeitliche Planung bzgl. der Fördermittel?
- Kann man das Projekt Streetart im Projekt Stadtglühen mit einbetten?
- Wie hoch sind die restlichen Kastemittel bzw. wie hoch sind die Kastemittel für das Jahr 2022?
- Eine Anpassung der KASTE-Beträge wäre wünschenswert.
- Wie kann man das Projekt Stadtglühen zukünftig organisieren, ggfs. auch durch andere Akteure der freien Szene organisieren lassen.
Herr Olaf Müller beantwortet die Fragen von Ratsfrau Derichs wie folgt:
- Die Finanzierbarkeit ist davon abhängig, ob und in welcher Höhe Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Hier ist zunächst abzuwarten, wann hierfür ausgeschrieben wird. Es ist jedoch klar, dass zukünftig keine 120 Veranstaltungen möglich sein werden. Darüber hinaus ist geplant, ggfs. auch Veranstaltungen innerhalb der Woche stattfinden zu lassen.
- Hinsichtlich des zeitlichen Vorlaufs werde man sich im Januar 2022 beraten.
- Es ist fraglich, ob das Streetartfestival, das einen eigenen und neuen Akzent setzen soll, in das Projekt Stadtglühen integrierbar ist.
Die verbleibenden Fragen werden von Frau Tirtey wie folgt beantwortet:
- und 5. Aus den KASTE-Mitteln des Jahres 2021 sind noch rund 18.000,00 € übrig. Aus den Corona-Kastemitteln des Jahres 2021 sind noch rund 50.000,00 € Corona-Kaste-Mittel übrig.
Sie verweist auf die Sitzung des Betriebsausschusses Kultur und Theater vom 17.02.2021, wonach für die KASTE eine Erhöhung um 100.000,00 € für das Jahr 2022 beschlossen wurde, so dass im Jahr 2022 insgesamt 700.000,00 € Kaste-Mittel zur Verfügung stehen.
- Für eine Organisation durch Beteiligte aus der Freien Szene als Projektverantwortliche für Stadtglühen ist in jedem Fall eine - zumindest beschränkte - Ausschreibung erforderlich. Aus diesem Grund muss auch ein entsprechender zeitlicher Vorlauf berücksichtigt werden.
Ratsfrau Epstein fragt hinsichtlich der beauftragten Technik an, ob hier lokale Anbieter berücksichtigt wurden. Hinsichtlich der Künstler hinterfragt sie, ob hier wirklich ausschließlich lokale Künstler beteiligt wurden. Sie berichtet, dass im NAK z.B. ein Kölner Künstler aktiv war.
Frau Kröhnert berichtet zur Technik, dass hier ausschließlich lokale Firmen beteiligt wurden.
Frau Cohnen spricht ihren Dank aus und hofft, dass zukünftig keine Kastemittel für das Projekt Stadtglühen eingesetzt werden.
Bürgermeisterin Scheidt spricht von einem großen Erfolg, an dem die ganze Stadt beteiligt war.
Über die Größenordnung dieses Projektes muss sicherlich gesprochen werden.
Frau Crumbach-Trommler führt den Erfolg des Projektes u.a. darauf zurück, dass die Menschen „hungrig“ nach Kultur waren. Sie wünscht sich einen Zeitablaufplan und spricht sich dafür aus, mit “Weniger Viel“ zu machen. Sie betont, dass hier Bühnen für die Kultur geschaffen werden, jedoch sollen auch die anderen Schwergewichte wie Chorbiennale und das Streetartfestival nicht außer acht gelassen werden.
Frau Derichs schlägt vor, dass von den 700.000,00 € KASTE ein Betrag der kleinen KASTE als Teilbetrag für das Stadtglühen-Festival blockiert wird.
Ratsfrau Dr. Schmeer hebt als positive Aspekte die Dezentralität und kostenlosen Zugang hervor.
Sie spricht sich für eine Fortführung des Stadtglühen-Festivals aus, jedoch ist hier die Dimension zu hinterfragen.
Frau Eibig hebt hervor, dass sie sich hier als Projektverantwortliche, als Kulturvermarkterin sieht, die darauf geachtet hat, dass die Hauptadressaten die Aachener Künstlerinnen und Künstler sind.
Ihr ist der Erhalt des Wissensmanagements wichtig. Abschließend weist sie darauf hin, dass aufgrund der Coronaumstände eine dichtere Bespielung nicht möglich gewesen sei.
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