16.12.2021 - 17 Bewegte Pausen – Bewegung und Sport in Grund- u...

Herr Offermann bedankte sich für die SPD-Fraktion für die Vorlage der Verwaltung. Aus Sicht seiner Fraktion werde in der Vorlage jedoch hauptsächlich auf Nachmittagsangebote eingegangen. Der Vormittag in den Schulen werde zu wenig beleuchtet. Darüber hinaus habe er sich noch mehr innovative Ideen erhofft (z.B. Bewegungs-Apps oder ähnliches).

Frau Prömpler sagte, man müsse berücksichtigen, dass die Stadt Aachen auch nur das Nachmittagsprogramm gestalten könne. Den Vormittag gebe das Land durch Lehrpläne vor. Die Stadt Aachen habe jedoch bereits auf vielen Schulhöfen Bewegungsschränke zur Verfügung gestellt. Die Kinder können sich dort in den Pausen Spiel und Sportgeräte für die Pause holen. Darüber hinaus habe der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule auch in den Ausbau der Schulhöfe investiert. Diese müssen auch künftig besser auf- und ausgebaut werden, um mehr und freiere Bewegung zuzulassen. Sie plädiere dafür, die Pausen nicht auch noch mit Programmen zu füllen.

Frau Frey ergänzte, dass die Stadt Aachen gerade im Bereich des offenen Ganztags durch den bestehenden Vertrag sehr gut aufgestellt sei. Bei der Bewertung müsse man differenzieren zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen. In den Grundschulen haben die Kinder noch ihren natürlichen Bewegungsdrang und müssen daher nicht angeleitet werden. Auf den weiterführenden Schulen könnte das Angebot noch etwas besser aufgestellt sein. Dort gebe es z.B. das Angebot, sich ab 13 Jahren zum/zur Sporthelfer*in ausbilden zu lassen, um andere Kinder anleiten zu können. Das Land fördere zudem Schulsport-AG’s.

Auch Herr Dr. Breuer, Herr Balthasar und Herr Fallah unterstrichen, dass sie es für wichtig halten, den Kindern in den Schulpausen selbst zu überlassen, wie sie die Pause gestalten möchten.

Herr Dr. Kremer betonte, der Antrag der SPD-Fraktion ziele in die richtige Richtung. Nachholbedarfe müssen richtig erkannt und gefördert werden. Insbesondere das Fazit in der Vorlage sei wichtig und müsse dringend weiterverfolgt werden. Alle Expert*innen sollten das Thema gemeinsam an einem Tisch besprechen. Er habe bereits an anderer Stelle betont, dass das Kernziel für 2022 sei, sich mit den Konsequenzen aus der Coronakrise insbesondere bei Kindern zu beschäftigen.

Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt die Ausführung der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.