31.08.2022 - 3 Vorstellung von Vereinen, die im Jahr 2021 eine...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Sitzung:
-
Sitzung des Integrationsrates
- Gremium:
- Integrationsrat
- Datum:
- Mi., 31.08.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Ergün und Herr Iscan stellen den Verein „Kurdisches Volkshaus Aachen e.V.“ vor. Sie erläutern die Genese, Entwicklung, Ziele, Zielgruppen und Infrastruktur des Vereins bzw. der Vereinsarbeit. Außerdem ordnen Sie die Bedeutung des Vereins/seiner Arbeit für die Stadtgesellschaft ein.
Angesprochen werden zum Beispiel
- Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche
- die Unterstützung von Menschen bei Behördengängen, bzw. gegenüber Arbeitgeber*innen und Vermieter*innen
- Lernförderangebote, Sprachkurse, verschiedene Tanz- und Sportangebote sowie
- unterschiedliche Facharbeitskreise.
Beide Referent*innen betonen, dass das Vereinsangebot allen interessierten Menschen aus Aachen und der gesamten Euregio offen steht.
Frau Türkyilmaz und Frau Türkmen stellen sich und die Arbeit des „Alevitischen Kulturvereins e.V.“ vor. Sie informieren über Ziele, Strukturen und Angebote des Vereins/der Vereinsarbeit.
Geschildert werden unter anderem
- Lernförderangebote
- Angebote für Instrumentalunterricht
- die Pflege alevitischer Volkstänze, des alevitischen Nationalinstruments sowie der Zazaki-Sprache
- Koch- und Sportangebote sowie
- Angebote in den Bereichen Drogenprävention, Integration und Klimaschutz.
Im Verein und im Rahmen seiner Angebote seien alle Menschen aus Aachen und Umgebung herzlich willkommen, betonen die Referent*innen.
Im Anschluss stellen Integrationsratsmitglieder Fragen und machen Anmerkungen. Der Vorsitzende und verschiedene Integrationsratsmitglieder danken den anwesenden Vereinsvertreter*innen für ihre wichtige Arbeit.
Am Ende der Aussprache wird die negative Fördervoraussetzung der „fehlenden Verfolgung überwiegend religiöser Zwecke“ in der aktuell geltenden Fassung der Förderrichtlinie der Stadt Aachen („Richtlinie für die Bezuschussung von Begegnungszentren von Migrant*innenorganisationen“ vom 14.05.2020) kritisch hinterfragt. Das Meinungsbild ergibt, dass die Integrationsratsmitglieder sich in Zukunft besser handhabbare und praktikable Entscheidungskriterien wünschen. Für die Verwaltung sagt Herr Frankenberger den Integrationsratsmitgliedern zu, für eine der kommenden Sitzungen Reformvorschläge zu prüfen und gegebenenfalls zur Beratung und Entscheidung vorzulegen.
Einstimmig so beschlossen
Beschluss:
Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.