29.09.2022 - 6 IKSK 2020: Verstetigung Betriebliches Mobilitä...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Nach einem Vortrag von Herrn Müller von der Verwaltung und Herrn Haag von der IHK dankt die Ausschussvorsitzende für die Präsentation und zeigt sich glücklich darüber, wie viele große Partner bereits dabei seien.

 

Auch Herr van den Hurk sieht enormes Potenzial in dem Themenfeld. Er verweist auf einen Ratsantrag der SPD zum Thema „Umsteigeprogramm Pendler aufs Rad“, bei dem ein ähnliches Programm für die Stadt Aachen angeregt worden sei. Hier wünsche er sich in einer der nächsten Sitzungen noch ein Feedback. Ob die Handwerkskammer auch mit eingebunden werden könne und wie man gedenke, die Erfolge zu messen möchte er von den Vortragenden wissen.

Herr Müller stellt klar, dass die Stadt Aachen natürlich selbst auch Partner sei. Gemessen würden die Erfolge über die zuvor definierten unternehmensindividuellen Ziele, die die Anforderungen an ein SMARTES Ziel erfüllen müssten. Auf der jährlichen CEO Konferenz werde dann über diese selbst auferlegten Ziele Rechenschaft abgelegt. Dies wird von Herrn Haag bestätigt, der ergänzt, dass man selbstverständlich auch gegenüber der Handwerkskammer kooperativ sei.

 

Ratsherr Neumann möchte wissen, ob die Daten aus dem Pendleratlas alle Pendler seien, oder nur die Autopendler. Zudem frage er sich, ob auch die RWTH Partner sei.

Bei den Pendlern handele es sich um alle Pendler, so Müller und die RWTH sei derzeit nur mittelbar über das UKA beteiligt, sei hier jedoch schon vor Jahren mit der Einführung des Jobtickets und anderen Maßnahmen tätig geworden.

 

Ratsherr Achilles empfindet den Anteil der ÖPNV Pendler als sehr gering und fragt nach, ob es schon Daten zu einem seinerzeit gefassten Beschluss des Mobilitätsausschusses gebe, bei dem man mit unternehmensspezifischen ÖPNV Modellen die Gewerbegebiete besser anbinden wollte.

Herr Haag berichtet hierbei von den Problemen, solche Daten zu erheben ohne den Datenschutz zu verletzen. Allerdings sei man gerade dabei eine Förderprojektskizze einzureichen, bei der es genau um dieses Thema gehe. Dieses nenne sich „Race to work“ und könne noch bis Februar beantragt werden. Zudem sei man im Zukunftsnetz Mobilität in diesem Thema unterwegs.

 

Ergänzend berichtet Herr Müller, dass man immer gemeinsam auf der Suche nach neuen Ressourcen für das Themenfeld sei. Es gebe derzeit bereits ein datenschutzkonformes Analysetool, mit dem man Rückschlüsse über den notwendigen verstärkten Einsatz von Linien auf bestimmten Strecken bekomme. Problematisch seien weiterhin Randzeiten, wie zum Beispiel bei den Mitarbeitenden im Schichtdienst. Bei der RWTH nutzten jedoch mittlerweile rund 26% der Mitarbeitenden den ÖPNV.

 

Herr Hofmann appelliert daran, auch die Einpendler zu berücksichtigen. Hier würde ihn die Bereitschaft der Kommunen in der Städteregion interessieren.

Herr Müller bestätigt, dass man selbstverständlich die Kommunen der Städteregion mit einbinde. Auch diese seien in der AG Innovation und würden für das gemeinsame Ziel über ihre jeweiligen Haushalte Finanzen einbringen. Frau Dr. Driessen unterstreicht seine Ausführungen. Mittlerweile seien alle Kommunen in der Projektskizze Verbundpartner.

 

Ratsherr Dr. Breuer fragt an, ob auch die Freiberufler wie Architekten und ähnliche über ihre jeweiligen Kammern beteiligt würden.

Dies sei leider sehr schwierig, weil es nunmal sehr kleinteilig sei, so Herr Haag. Derzeit konzentriere man sich noch auf größere Unternehmen.

 

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Erläuterungen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement zur Kenntnis. Er begrüßt das Konzept zum Aufbau eines betrieblichen Mobilitätsmanagements im gesamten Gebiet der StädteRegion Aachen. Er bekräftigt, dass die im integrierten Klimaschutzkonzept 2022 enthaltene Maßnahme 4.2.5 für die Mobilitätswende in Aachen eine zentrale Bedeutung hat und fordert den Rat der Stadt Aachen auf, die dort beschriebenen Ressourcen bei den Stellen- und Haushaltseinplanungen der Stadt Aachen zu berücksichtigen.

 

Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen fordert die Verwaltung auf, zu prüfen, in welcher Höhe das betriebliche Mobilitätsmanagement in der Region Aachen in der Förderrichtlinie Mobilitätsmanagement des Landes NRW gefördert werden kann und falls möglich, einen Antrag auszuarbeiten und einzureichen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen