22.09.2022 - 3 Ortsmitte Alt-Richterich;hier: Ergebnisse der ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zu Beginn der Beratung teilt Frau Prömpler mit, dass Frau Weitenberg vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur für Fragen anwesend sei.

 

Herr Offermann bedauert, dass die sportfachliche Einschätzung in dieser Vorlage kaum vorhanden sei. Zukünftig wünsche er sich an dieser Stelle eine ausführlichere sportfachliche Beurteilung. Aus Sicht der SPD-Fraktion dürfe es in Richterich durch die Maßnahme keine Einschränkung oder Beschneidung des Schul- und Vereinssports geben. Darüber hinaus gebe es neben der Halle auch einen Schießstand. Dieser müsse aus seiner Sicht erhalten bleiben. Vielleicht könnte im weiteren Planungsverfahren an dieser Stelle auch eine Calisthenics-Anlage ins Auge gefasst werden.

 

Herr Dr. Nadzeyka sagt, die vorhandene Halle entspreche nicht mehr den heutigen Standards für Turnhallen. Daher begrüße seine Fraktion die Maßnahme und werde der Vorlage zustimmen.

 

Herr Balthasar erklärt, anfangs überrascht darüber gewesen zu sein, eine funktionstüchtige Halle abzureißen und neuzubauen. Nach vielen Gesprächen wurde aber klar, dass die Halle nicht mehr den heutigen Anforderungen entspreche und ein Neubau erforderlich sei. Auch die Fraktion der Grünen habe sich in der Vorlage eine größere sportfachliche Stellungnahme gewünscht. Seine Fraktion trage das von der Verwaltung favorisierte Szenario 2+ mit. Er regte an, dass Sportzentrum Kaletzbenden (Sportplatz Rhenania Richterich u. kleine Gymnastikhalle) in der weiteren Planung zu berücksichtigen.

 

Für die CDU-Fraktion teilt Frau Pitz mit, dass sich ihre Fraktion den geäußerten Meinungen anschließe und der Vorlage zustimmen werde.

 

Frau Weitenberg sagt, dass alle verschiedenen Belange im Gesamtkonzept berücksichtigt werden. Sie nehme die Anregungen mit und man werde dafür Sorge tragen, dass auch die sportfachlichen Expert*innen in den anstehenden Workshops beteiligt werden. Die vorhandene Halle entspreche nicht mehr den heute gültigen DIN-Normen. Durch die bisherige Nutzung musste insbesondere in der Karnevalszeit der Sport ausfallen. Durch den beabsichtigten Anbau für die Bühne können die Sportausfälle zukünftig vermieden werden. Der Prozess stehe noch ganz am Anfang und es sei beabsichtigt, auch im Sportausschuss regelmäßig zu berichten.

 

Herr Reinders schlägt vor, bei der Errichtung der neuen Ortsmitte besonders darauf zu achten, die Oberflächen so herzustellen, dass das Regenwasser gut versickern kann. Der in der Vorlage genannte Zeitplan erscheine ihm sehr lang. Er würde eine schnellere Entwicklung begrüßen.

 

Frau Weitenberg erläutert nochmals die Zeitschiene und sagt, dass diese realistisch sei. Da man auch Fördermittel einwerben möchte, brauche man zudem ein gut ausgearbeitetes Konzept und eine gewisse Vorlaufzeit.

 

Abschließend erwähnt Frau Prömpler, dass es zu diesem Thema bereits im vergangenen Jahr eine Vorlage im Sportausschuss gegeben habe. Der entscheidende Punkt bei dem vorgeschlagenen Szenario sei, dass der Bühnenauf- und abbau bei Veranstaltungen ohne Hallenschließung erfolgen könne und es nicht, wie bisher, bei aufgebauter Bühne zu Einschränkungen des Sports komme. Diese Tatsache werde sich positiv auf die sportliche Nutzung der Halle auswirken.

 

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Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt einstimmig dem Planungsausschuss, die Verwaltung auf Basis der vorgelegten Unterlagen zu beauftragen:

  • das Szenario S2+ für die Entwicklung der Ortsmitte Alt-Richterich weiter zu verfolgen und als Grundlage für den Entwurf des Bebauungsplans „Grünenthaler Straße / Gierstraße“ zu verwenden. 
  • die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und politische Beschlussfassung zur weiteren Entwicklung der Ortsmitte im Rahmen eines Bürger*innen-Dialogs der Öffentlichkeit vorzustellen.
  • ein Prozessdesign für die nächsten Planungsschritte (Entwicklung Raumprogramm, Qualifizierungsverfahren) vorzubereiten.

 

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Anlagen zur Vorlage