23.03.2023 - 6 Status digitale Ratsarbeit: hybride Sitzungsfo...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Do., 23.03.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- Dezernat I
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Pauels (Dez V) bietet zu Beginn der Behandlung dieses TOPs an, einen interfraktionellen Termin zum Praxistest zu vereinbaren, sobald die technische Ausrüstung vorhanden sei.
Zu seiner Vorlage gibt es Wortmeldungen von Frau Knobloch (SPD), Frau Kurschilgen (Grüne) und Frau Meyer (Grüne) sowie von Herrn Auler (CDU), Herrn Bruch (Grüne) und Herrn Szagunn (DIE Zukunft). Thematisiert werden insbesondere die technische Ausstattung sowie die Höhe der Kosten.
Frau Meyer (Grüne) legt Wert darauf, dass beim Streaming ein Teilbereich unsichtbar für die Zuschauer sein soll, was laut Herrn Pauels auch so vorgesehen ist, und regt wegen der Höhe der Kosten pro Sitzung an, die Expertise von Hochschulen zu nutzen. Herr Pauels verweist hier auf die Pflicht zur Ausschreibung von Vergaben.
Herr Auler (CDU) vertieft kritisch die verschiedenen technischen Möglichkeiten und ihren Einfluss auf den Sitzungsablauf und hält ebenfalls den Kostenansatz für zu hoch. Herr Pauels stellt eine hybride Ratssitzung in Aussicht, sobald Allris 4 umgesetzt ist. Herr Pilgram wünscht sich ein interfraktionelles Gespräch dazu und weist auf Allris als eigenständigen TOP in der nächsten Sitzung hin.
Frau Meyer (Grüne), Herr Auler (CDU) und Herr Bruch (Grüne) schlagen vor, Erfahrungen aus anderen Städten abzufragen oder mobiles Equipment wie an den Hochschulen zu nutzen oder das Euregionale Medienzentrum zu Rate zu ziehen. Herr Szagunn (DIE Zukunft) hält die Kosten ebenfalls für zu hoch, regt an, die Sitzungen über den vorhandenen städtischen YouTube-Kanal zu streamen und erwartet die zügige Umsetzung neuer digitaler Formate.
Frau Knobloch (SPD), Frau Kurschilgen (Grüne) und Herr Auler (CDU) stimmen darin überein, dass gestreamte, hybride Sitzungen die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt vereinfachen sowie die Möglichkeiten zu Partizipation und Engagement verbessern, daher sollten sie schnell eingeführt werden.
Herr Pauels wünscht die Zustimmung des Ausschusses zu einem Praxistest der hybriden Sitzungsformate. Diesem Wunsch folgen die Mitglieder nicht, sehen auch die angesetzten Kosten als viel zu hoch an und erwarten vor der Vergabe von Aufträgen einen Austausch zwischen ihren Fraktionen und der Verwaltung.
Herr Pilgram gibt einen geänderten Beschlussentwurf zur Abstimmung.