25.04.2023 - 13 Konzessionsvergabe digitale Essensgeldabrechnun...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Mendes erläutert, dass den Jugendamtselternbeirat nach wie vor viele Nachfragen der Eltern und Kritik an kitafino erreichen würden. Die Entlastung der Mitarbeitenden in den Einrichtungen werde zwar durchaus als positiv angesehen, allerdings würden viele Eltern hinterfragen, wieso kitafino für sie kostenpflichtig sei, wenn die Verwaltung nun Personalstunden einsparen würde. Ebenso habe es Situationen gegeben, wo die technische Handhabung nicht wie vorgesehen funktioniert habe. Daher würden die Eltern darum bitten, dem Personal klare Anweisungen zu geben, wie das weitere Verfahren sei, wenn für ein Kind kein Essen bestellt worden sei. Es dürfe nicht zu einer Benachteiligung des Kindes führen, wenn die Essensbestellung aufgrund technischer Schwierigkeiten oder Störungen nicht habe durchgeführt werden können. Gegebenenfalls könne dann kurzfristig reagiert werden. Das Personal könne im Programm einsehen, ob ein Essen bestellt worden sei. Frau Mendes betont, dass die Essensbestellung selbstverständlich in der Eigenverantwortung der Eltern läge, allerdings habe insbesondere in der 1. Woche das Aufladen des Guthabenkontos lange gedauert. Der Jugendamtselternbeirat sei gespannt auf die anstehende Evaluierung.

 

Frau Scheidt dankt Frau Mendes für den Bericht und die Vermittlung zwischen den Eltern und der Verwaltung. Bei Bedarf könne auch stets ein Austausch außerhalb der Sitzungen erfolgen. Allerdings könne sie es sich nicht vorstellen, dass ein Kind kein Essen bekommen hätte.

 

Frau van der Meulen erkundigt sich, wie viele Kinder hiervon betroffen gewesen seien. Sie äußert ihr Unverständnis darüber, ein Kind dürfe nicht ohne Essen zurückbleiben.

 

Frau Mendes betont, dass sie nicht davon ausgehe, dass ein Kind grundsätzlich dann kein Essen bekommen hätte. Auch wenn für ein Kind kein Essen bei kitafino bestellt worden sei, so verfüge jede Einrichtung auch immer über andere Optionen, wie Snacks oder Obst. Sie bittet lediglich darum, dass künftig ein sensiblerer Umgang damit praktiziert werde.

 

Herr Brötz erläutert, dass die Verwaltung durch die Umstellung auf kitafino keine Personalstunden einspare. Durch kitafino würde zwar für die Leitungskräfte in den Einrichtungen durchaus die Verwaltung der Essensgelder wegfallen. Die hierdurch frei werden zeitlichen Ressourcen würden allerdings mit anderen Aufgaben und selbstverständlich mit der Betreuung der Kinder gefüllt.

 

Frau Mendes erkundigt sich danach, wieso die Kosten für kitafino nicht dennoch von der Stadt übernommen werden könnten.

 

Frau Scheidt verweist auf die geplante Vorlage zum Thema Elternbeiträge, die in einer der kommenden Sitzungen dem Ausschuss vorgelegt werde. Gegebenenfalls könnten hierüber neue Informationen gewonnen werden.

 

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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