13.06.2023 - 3 Fortschreibung der Wohnungsbedarfsprognose für ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Die Wohnungsbedarfsprognose wurde von Herrn Faller, Geschäftsführer der Firma Quaestio – Forschung und Beratung GmbH, aus Bonn vorgestellt. Die überarbeitete Wohnungsbedarfsprognose basiert auf der von der Stadt Aachen erstellten Bevölkerungsprognose bis 2039, aus der ersichtlich wird, wie sich die innerstädtische Veränderung der Bevölkerung, der Bevölkerungszuwachs und die Leerstände von Wohneinheiten auf den Wohnungsmarkt auswirken. Der Neubedarf wird in der Variante „Medium“ dargestellt. Es besteht ein Zirkelschluss zwischen dem Bevölkerungswachstum und der Ausweitung des Wohnungsbaus. Er machte auch deutlich, dass in der Zukunft liegende Trends, wie z.B. die Zuwanderung, Unsicherheiten bergen, die nicht konkret abgebildet werden können. Insofern müsse in jedem Fall die Entwicklung des Marktes beobachtet werden. In Weiterem wird auf die Inhalte der beigefügten Präsentation verwiesen.

 

Herr Mooselage fragte nach, warum die Prognose des Einfamilienhausbedarfs zwischen 2025 und 2035 konstant bleibt und nach 2035 sprunghaft ansteigt.

Herr Faller antwortete, dass dies dem demographischen Wandel geschuldet sei.

Herr Breuer fragte nach, wie hoch die Streuung, bzw. der Unsicherheitsfaktor in den Prognosen läge.

Herr Faller räumte ein, dass dies nicht konkret beantwortet werden könne.

Herr Frankenberger ergänzte, dass die Corona-Krise und auch der Ukraine-Krieg Unsicherheiten aufgeworfen hätten. Die Prognosewerte seien solider geworden, bergen aber immer noch nicht definierbare Unsicherheiten. Es mache Sinn, die Prognosen 2-jährlich fortzuschreiben.

Herr Baal stellte die Frage, ob die Variante „Medium“ noch richtig sei, da im Flächennutzungsplan die Bebauungsgrenze beschrieben sei. Ebenso seien die Zu- und Abwanderungen von Studenten nicht ausreichend berücksichtigt.

Herr Dr. Breuer stimmte Herrn Baal zu, denn auch die Campusentwicklung sei in der Prognose nicht mit eingerechnet. Das Ergebnis zeige, dass ein sorgsamer Umgang mit den vorhandenen Flächen gepflegt werden müsse.

 

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Beschluss:

 

Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: 17 Ablehnung: 0 Enthaltung: 0

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Anlagen

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