20.06.2023 - 5 Richtlinien für die Förderung der Kulturarbeit ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Bergs verweist auf den geänderten Beschlussvorschlag, der verteilt wurde.
Sie macht deutlich, dass nicht nur die allgemeinen Richtlinien, sondern auch die Fördersäulen beschlossen werden. Sie betont die Wichtigkeit des Themas „Beirat“, dessen Ausgestaltung in der Sitzung nach den Sommerferien behandelt werden solle.
Frau Reuß spricht von einem „Work in Progress“ und bezeichnet die Bearbeitung als laufenden Prozess.
Sie verweist auf die Förderung regionaler Kulturförderung und die gute Erfahrung mit wechselnden Beiratsmitgliedern. Die Gründung eines Beirates wird von ihr als guter Fortschritt gewertet. Abschließend weist sie darauf hin, wie positiv die KAStE sich in den letzten Jahren entwickelt hat.
Frau Piwowarsky bezeichnet den geänderten Beschlussvorschlag als gut.
Frau Bürgermeisterin Scheidt bezeichnet den Einsatz des Beirates als partizipativen Prozess. Immerhin geht es hier um eine Förderhöhe von 1,2 Mio. €. Man muss die Verteilung so transparent wie möglich machen.

Bürgermeisterin Dr. Schmeer erklärt, dass man im Prozess der Entwicklung sehr weit sei. Die Freie Szene sei noch unschlüssig, wie und wen sie genau entsenden soll. Sie stimmt den Richtlinien gem. Vorlage zu. Abschließend verweist sie darauf, dass vor ca. 10 Jahren schon einmal probiert wurde, einen solchen Beirat einzusetzen, dies aber seitens der Freien Szene nicht angenommen wurde.
Frau Crumbach-Trommler schließt sich den Ausführungen von Ratsfrau Dr. Schmeer an. Sie schlägt vor, den Beirat von 3 Jahren auf 2 Jahre zu reduzieren. Zumindest sollte dies für die Länge der ersten Periode gelten.
Ratsherr Pilgram erklärt hinsichtlich der Anmerkung von Frau Crumbach-Trommler, dass über Details, bzw. über die Dauer der Laufzeit des Beirates noch diskutiert werden kann. Des Weiteren spricht er sich dafür aus, dass die Freie Szene für die Teilnahme am Beirat eine entsprechende Aufwandsentschädigung bekommen soll. Er hebt hervor, dass die KAStE in den letzten Jahren enorme Erhöhungen erfahren hat. Auch die Anforderungen an Räume und Finanzen haben sich geändert.
Er erklärt, dass es sich hier fast schon um eine Wirtschaftsförderung handeln würde.
Ratsherr Pilgram spricht sich dafür aus, die Richtlinien klar und verständlich zu halten.
Er schlägt als Idee vor, alle Fördermöglichkeiten der Stadt auf einer Seite übersichtlich darzustellen und entsprechend zu verlinken.
Frau Epstein hofft, dass es zu Ergebnissen kommt. Sie bewertet es als gut, dass nun die Professionalisierungen entsprechend gefördert werden.
Ratsfrau Derichs hebt noch einmal hervor, dass heute nur über die neuen Richtlinien entschieden werden soll; hinsichtlich der Anmerkung von Frau Crumbach-Trommler erklärt sie, dass die Laufzeit von drei Jahren für die Zusammensetzung des Beirates wohl überlegt worden ist.
Sie hebt hervor, dass die Beschlussergänzung sich nur auf den Beirat bezieht.
Hinsichtlich der Anmerkung von Ratsherrn Pilgram erklärt Frau Tirtey, dass zur Zeit die Möglichkeit von Online-Anträgen, bzw. Online-Verwendungsnachweisen, vorbereitet wird.
Zur Anmerkung von Frau Epstein erklärt Frau Tirtey, dass die Förderung von Professionalisierungsangeboten bereits in den Richtlinien stand.
Frau Schlösser-Al-Janabi hebt hervor, dass besonders kleine Gruppen ehrenamtlich arbeiten und es wichtig ist, dass die geleistete Arbeit ein entsprechendes Honorar erfährt.
Frau Tirtey erklärt, dass die ehrenamtliche Arbeit gefördert wird und dies auch bereits in den alten Richtlinien geregelt war.
Ratsherr Pilgram erklärt, dass die neue Mannschaft des Veranstaltungsmanagements gute Arbeit leistet.
Herr Olaf Müller erklärt hinsichtlich der Anmerkung von Frau Schlösser-Al-Janabi, dass etliche ehrenamtliche Arbeit nicht vergütet wird und er es selten erlebt habe, dass nach entsprechenden Honorierungen von ehrenamtlichen Stunden gefragt wird.
Der Beigeordnete, Herr Brötz, weist auf den Vergleich mit anderen Kommunen hin. So werden z.B. in Mönchengladbach nur ca. 25 %  der Mittel von Aachen zur Verfügung gestellt.
Er zeigt sich dankbar über die Trennung von Richtlinien und Beirat. Er verweist auf diverse Einladungen der Freien Szene durch den Kulturbetrieb. Darüber hinaus wird ab dem 28.06.2023 eine Sprechstunde für die Freie Szene eingerichtet.
 

 

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater beschließt einstimmig die seitens der Verwaltung vorgeschlagene Erneuerung der Richtlinien für die Förderung der Kulturarbeit außerhalb städtischer Einrichtungen (KAStE). Sie findet Anwendung für die eingegangenen Anträge der Freien Szene für das Jahr 2024 ff.

Der Betriebsausschuss bekräftigt, dass ab dem Jahr 2024 Vertreter*innen der Freien Kulturszene in Form eines Beirates an der Beratung über die Vergabe der Fördermittel für die Kulturarbeit außerhalb städtischer Einrichtungen beteiligt werden.

Über die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Beirates entscheidet der Betriebsausschuss in seiner nächsten Sitzung.
 

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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