17.08.2023 - 7 Öffnung weiterer Schulhöfe als Spielplätze

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Fischer befürwortet eine Prüfung und Öffnung bestimmter Schulhöfe im Einzelfall, insbesondere in Stadtteilen mit wenig öffentlichen Spielflächen. Bei der Prüfung solle unter anderem das Quartiermanagement sowie die jeweilige Bezirksvertretung einbezogen werden.

 

Herr Rohé schließt sich Herrn Fischer an und erkundigt sich danach, ob es bereits eine konkrete Nachfrage zur Öffnung eines bestimmten Schulhofes gebe. Ansonsten seien seiner Wahrnehmung nach bereits viele Schulhöfe öffentlich zugänglich, was aus seiner Sicht sehr zufriedenstellend sei. 

 

Herr Fagot bestätigt, dass ein Förderverein einer Grundschule bereits an die Verwaltung herangetreten sei. Die bislang geführten Gespräche mit der Schulleitung seien auch grundsätzlich positiv verlaufen, allerdings sei die Verwaltung darum gebeten worden, Vandalismus zu verhindern. Dies könne aber im Vorfeld nicht gewährleistet werden.

 

Herr Auler begrüßt die Öffnung der Schulhöfe ebenfalls. Ausgangspunkt hierfür sei eine Diskussion in der Bezirksvertretung Aachen-Brand zur Nutzung von Basketballkörben auf Schulhöfen für Jugendliche gewesen. Er weist jedoch darauf hin, dass die Entscheidungskompetenz zur Öffnung von Schulhöfen bei bezirklichen Schulen bei den jeweiligen Bezirksvertretungen liege und nicht beim ASW. Daher hätte er es befürwortet, wenn die Vorlage auch allen Bezirksvertretungen vorgelegt worden wäre. Gegebenenfalls könne man in den nächsten Sitzungen eine Information unter Mitteilungen der Verwaltung geben.

 

Herr Menzel steht einer Öffnung von Schulhöfen grundsätzlich positiv gegenüber, allerdings sehe auch er die Gefahr von Vandalismus.

 

Frau Griepentrog bekräftigt den Hinweis von Herrn Auler zur bezirklichen Zuständigkeit. Sie lobt, dass die Vorlage verdeutlicht habe, dass bereits viele Schulhöfe öffentlich zugänglich seien.  

 

Frau Vallot weist darauf hin, dass es durch die fehlende Abgrenzung des Schulhofes der Maria-Montessori-Gesamtschule zu den angrenzenden öffentlichen Parkanlagen immer wieder zu Schwierigkeiten komme.

 

Herr Brötz berichtet, dass es bereits Gespräche mit der Schulleiterin Frau Cönen sowie der Schulpflegschaft gegeben habe und Maßnahmen in die Wege geleitet worden seien, wie beispielsweise vermehrte Begehungen durch das Ordnungsamt, die Prüfung einer zusätzlichen Beleuchtung sowie Einsatz eines Sicherheitsdienstes. Der Fachbereich Stadtentwicklung habe darüber hinaus bestätigt, dass der Schulhof rechtlich nicht abgeriegelt werden könne, da die Wegeführung durch den Moltkepark erhalten bleiben müsse.

 

Herr Fagot ergänzt, dass eine Kehrmaschine angeschafft worden sei. Diese sei dahingehend aufgerüstet worden, dass sie auch Scherben aufsammeln könne. Die zusätzliche Beleuchtung habe noch nicht umgesetzt werden können, hier werde versucht, in Abstimmung mit dem Gebäudemanagement eine Lösung zu finden, die in vertretbarem Rahmen finanzierbar sei. Durch die schwierige Situation könne diese Schule nicht als Referenzschule genommen werden.

Die Verwaltung sei bestrebt, den Hof insgesamt attraktiver zu gestalten, um auch eine Durchmischung des Klientels zu erreichen. Man erhoffe sich dadurch eine höhere soziale Kontrolle.

 

Herr Auler schlägt vor, das positive Votum mit in den Beschluss aufzunehmen.

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Beschluss (geändert):

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung begrüßt, dass in der Stadt Aachen bereits viele Schulhöfe geöffnet seien.

Er nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, grundsätzlich von einer weiteren Öffnung von Schulhöfen für die Nutzung als öffentlichen Spielplatz abzusehen. Eine weitere Öffnung sollte lediglich im Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Interessen und Auswirkungen geprüft werden.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage