31.08.2023 - 8 Protected Bike Lane in der Saarstraße: Evaluat...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Lindemann erinnert an die unterschiedlichen Ansprüche im Straßenverkehr insbesondere zwischen den Gruppen der Bus- und Fahrradfahrenden. Als Provisorium sei er mit der Planung einverstanden, jedoch gebe es ein Statement der ASEAG, dass die Breite für Busse dort eigentlich zu gering sei. Andererseits seien 3,50m für den Radverkehr zu breit.

Der Alleenring müsste dringend leistungsfähig bleiben.

Herr van den Hurk stimmt dem zu, stellt jedoch die Frage, wie man den Übergang hinbekomme und möchte daher von der Verwaltung wissen, wie lange der Zwischenstand geplant sei. Zudem möchte er wissen, warum man nicht die gelbe Farbe nutzen könne und ob es richtig sei, dass ein Teil der Trenner sowieso überarbeitet werden müsse.

 

Herr Müller antwortet, dass eine endgültige Lösung frühestens in 2026 geplant sei, allerdings habe man noch keine Haushaltsmittel eingestellt. Man habe rund 20 beschädigte Elemente gezählt, die ausgetauscht werden müssten. Die gelbe Farbe sei rein rechtlich nur für temporäre Lösungen bis zu einem Jahr oder für Baustellen zulässig und komme daher nicht in Betracht. 


Herrn Hofmann sind die dafür benötigten 55.000 € zu viel. Aus seiner Sicht seien es nur wenige Trennelemente, die ausgetauscht werden müssten, so dass er anregt, diese für die Errichtung der Querungshilfen zu nutzen. Auch spricht er sich dafür aus, einen Meter von der Radfahrbreite weg zu nehmen, um die Enge der Fahrstreifen zu entschärfen.

 

Herr Nositschka wendet ein, dass es vor dem Knoten Bastei auf rund einen Meter Breite für Radfahrende zurück gehe und er auf jeden Fall die Protected Bike Lane aus Sicherheitsgründen eingerichtet lassen wolle.

Auch er verstehe die Kosten für die andere Farbe nicht und könne keine stärkeren Beschädigungen erkennen.


Wie die Situation an der Bushaltestelle geplant sei, möchte Frau Strack gerne wissen.


Herr Müller berichtet, dass man die 20 fehlerhaften Elemente gezählt habe. Die Protected Bike Lane höre für die Bushaltestelle auf, so dass der Bus bis an den Gehweg fahren könne. Eine Nutzung des Gehwegs durch Radfahrende sei indes nicht geplant.

Eine Verlagerung der Trennelemente und damit eine Änderung des Querschnitts würde allerdings sehr hohe zusätzliche Kosten verursachen.

 

Wenn man heute den Beschluss fasse, dann bleibe der Querschnitt genau so, hebt Herr Lindemann noch einmal hervor. Wenn man bereits 55.000 € für die andere Farbgebung in die Hand nehme, könne man auch noch etwas mehr investieren um den Querschnitt um einen Meter zu verändern.

 

Herr Hofmann konkretisiert, dass es bei seinem Wortbeitrag nicht um den Knoten Bastei, sondern auf den dahinter liegenden Streckenabschnitt gebe, wo durch leichte Links- und Rechtskurven die Busse teilweise mit dem Heck auf die anderen Spuren ragten.

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht zur Auswertung des Verkehrsversuches in der Saarstraße zur Kenntnis und beschließt die Verstetigung der Verkehrssituation in der Saarstraße.


 

 

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Abstimmungsergebnis:

11 Zustimmungen, 5 Ablehnungen

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Anlagen zur Vorlage