19.09.2023 - 11 Sachstandsbericht "Mobile Jugendarbeit in Forst...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Grundmann berichtet, dass die Stellen zwischenzeitlich hätten besetzt werden können. Die OT Driescher Hof und die WABE hätten ihre Tätigkeit zunächst in den Stadtteilen Schönforst, Forster Linde und Unterforst begonnen. Zunächst sei es wichtig gewesen, die Arbeit bekannt zu machen und eine Beziehung zu den jungen Menschen aufzubauen. Dies sei nach den nunmehr vergangenen sechs Wochen gut gelungen, es gebe einen konstruktiven Austausch und eine hohe Bereitschaft der jungen Menschen, mitzuarbeiten und Ideen mit zu entwickeln. Es bestehe die Wahrnehmung, dass die jungen Menschen erleichtert über die Möglichkeit seien, ihre Vorstellungen mitteilen zu können. Nach ihren ersten Rückmeldungen würden sie sich insbesondere eine Kontinuität, auch bei den Ansprechpersonen, wünschen. Es solle gemeinsam mit den Akteuren etwas aufgebaut werden, ohne dass diese nach ein paar Monaten wieder wechseln würden. Es bestehe ebenfalls eine hohe Bereitschaft, den eigenen Lebensbereich zu analysieren, vor allem vor den Fragestellungen: wo können wir uns aufhalten, gerade auch bei schlechtem Wetter? Was passiert, wenn wir von Erwachsenen vertrieben werden? Wo gibt es Brennpunkte, wo ist es gefährlich? Derzeit werde versucht, diese Gedanken zu verschriftlichen und zu konkretisieren. Es werde ein Fragebogen erarbeitet, welcher sowohl den Sozialraum insgesamt beleuchten solle aber auch die einzelnen Menschen bzw. Gruppen, um hieraus gegebenenfalls Angebote entwickeln zu können. Die ersten Schritte seien bereits getan, die mobile Jugendarbeit habe sich auch in der Stadtteilkonferenz vorgestellt und strebe eine dauerhafte Teilnahme an. Darüber hinaus gehe es auch um die Frage, Gelder zu generieren. Die WABE habe die Idee aufgeworfen, farblich auffällige Fahrräder für die Mitarbeitenden der mobilen Jugendarbeit zu erwerben, damit diese auf der Straße erkannt würden. Die jungen Menschen könnten an der Gestaltung einbezogen werden. Er seit gespannt auf die weitere Entwicklung.

 

Frau Scheidt dankt Herrn Grundmann für die Ausführungen. Es habe zwar lange gebraucht, eh die mobile Jugendarbeit habe starten können aber dafür habe es sich gelohnt. Sie bittet darum, dass sich die Mitarbeitenden in einer der Sitzungen im kommenden Jahr im Ausschuss vorstellen.

 

Frau Schmitt-Promny schließt sich dem Dank an. Die bisherigen Ergebnisse seien sehr spannend, es habe bereits viel angerissen werden können. Die Weiterverfolgung sei im Interesse des gesamten Ausschusses. Sie empfiehlt allerdings, Auswertungen nicht in zu enger Taktung einzufordern, da es sich um einen Prozess handele, der sich entwickeln müsse. Sie schließt sich auch dem Wunsch der jungen Menschen nach Kontinuität an.

 

Herr Tillmanns pflichtet Frau Schmitt-Promny bei, gegebenenfalls könnten sich die Mitarbeitenden im Sommer vorstellen. Die Aufnahme der Tätigkeit in der mobilen Jugendarbeit sei sehr wichtig. Gleichzeitig sei es aus seiner Sicht bedauerlich, dass das Verfahren so lange gedauert habe. So sei wertvolle Zeit verloren gegangen, die es nun aufzuholen gelte.

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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