26.09.2023 - 3 Finanzieller Zwischenbericht 2. Quartal 2023 (0...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Hennefeld verweist auf die Erläuterungen zum finanziellen Zwischenbericht, die an die Betriebsausschussmitglieder im Vorfeld der Sitzung verschickt worden sind.

 

Das zweite Quartal 2023 schließt mit einem Verlust von -1.168.000 EUR. Die gesamten Erträge belaufen sich auf insgesamt 2.581.000 EUR. Die Gesamtaufwendungen betragen 3.749.000 EUR.

 

Frau Hennefeld erklärt, dass das Jahr 2023 das erste Jahr ohne Corona-Einschränkungen ist. Da der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum deshalb schwierig ist, konzentriert sie sich in ihren Ausführungen vorrangig auf den Vergleich mit dem Ansatz. Der Ertragsplan für das zweite Quartal in Höhe von 2.581.000 EUR wird um 16.000 EUR unterschritten. Dies ist u.a. bedingt durch die kurzfristigen und damit schlecht planbaren Buchungen sowohl am Tivoli als auch auf dem Bendplatz. Auch die sonstigen Umsätze und betrieblichen Erträge sind nur bedingt konkret planbar. Im Vergleich zum Ansatz fällt der tatsächliche Aufwand im zweiten Quartal 2023 um 415.000 EUR geringer aus als geplant. Dies ist u.a. darin begründet, dass weniger Personal- und Energiekosten angefallen sind. Die gesunkenen Energiekosten lassen sich auf die in der letzten Zeit durchgeführten Maßnahmen zur Energieeinsparung zurückführen. Die Reduzierung der Personalkosten ergibt sich durch nicht besetzte Stellen. Die Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen fallen im Vergleich ebenfalls geringer aus, werden aber im dritten Quartal höher ausfallen. Bedingt durch die geringeren Aufwendungen ergibt sich eine Ergebnisverbesserung um 399.000 EUR gegenüber dem Ansatz.

 

Im weiteren Verlauf des Jahres rechnet Frau Hennefeld mit einer Verbesserung bei den Erträgen in Höhe von ca. 367.000 EUR (Eurogress = 270.000 EUR / Tivoli = 89.000 EUR / Bendplatz = 8.000 EUR) und einer Verschlechterung bei den Aufwendungen in Höhe von insgesamt 40.000 EUR. Bei der Anpassung der Aufwendungen wurden neben höheren Veranstaltungskosten und den bisherigen Einsparungen in den Personalaufwendungen in Höhe von 248.000 EUR die Auswirkungen der Tariferhöhungen (ca. 77.000 EUR im weiteren Jahresverlauf) sowie ungeplante Sanierungskosten (u.a. Kühltürme, Brandmeldezentrale) in Höhe von 60.000 EUR berücksichtigt. Sie erwartet deshalb für 2023 eine Ergebnisverbesserung um 327.000 EUR gegenüber dem Ansatz.

 

Frau Becker fragt nach, ob die nicht besetzten Stellen im Eurogress auf den Fachkräftemangel zurückzuführen seien.

 

Frau Hennefeld erklärt, dass es unterschiedliche Gründe gibt und dies teilweise mit dem Konstrukt Eigenbetrieb Eurogress und der Eurogress Betriebs-GmbH zusammenhängt. Zurzeit sind Projektleitun-gen noch in der Eurogress Aachen Betriebs-GmbH beschäftigt (zu gleichen Konditionen wie die Kolleginnen und Kollegen im Eigenbetrieb), da die Besetzung offener Stellen dort schneller abgewickelt wer-den kann. Die Übernahme von der GmbH in den Eigenbetrieb ist zeitnah geplant.

 

Herr Pilgram lobt die Arbeit des Eurogress und stellt fest, dass gut gewirtschaftet worden ist.

 

Die anderen Fraktionen schließen sich ihm an.

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Eurogress nimmt den finanziellen Zwischenbericht für die Zeit vom 01.01.2023 bis 30.06.2023 gem. §20 EigVO NW einstimmig zur Kenntnis.

 


 

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=121519&selfaction=print