18.10.2023 - 5 Rückblick Festival der Vielfalt

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Ziesen gibt mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1) einen Rückblick über das Festival der Vielfalt, welches vom 25. bis 27. August 2023 stattgefunden hat. Dabei geht Frau Ziesen auf die Genese des 2023 erstmalig gewählten neuen Veranstaltungsformats ein und schildert die Umsetzung an den drei Standorten Ferberpark, Depot und Nadelfabrik. Außerdem lässt Frau Ziesen das Programm tageweise Revuepassieren – z. B. die Eröffnung des Gedenkortes „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ im Ferberpark und die zugehörige Podiumsdiskussion im Depot, die Verleihung des Integrationspreises 2023 (alles am 25.); das Festival der Vielfalt im Kennedypark und den Tag der offen Tür in der Nadelfabrik (am 26.); das Viertelfest für den Stadtteil Aachen-Nord im Depot (am 27.). Am Ende ihres Referats stellt Frau Ziesen mögliche Verbesserungsvorschläge vor, die aus Sicht des Teams des Kommunalen Integrationszentrums sinnvoll erscheinen - etwa Veränderungen im Bereich der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, die Positionierung und Verteilung des Angebots an Ständen im Kennedypark, ein größeres, vielfältigeres kulinarisches Angebot, die Attraktivierung des Bühnenprogramms durch mehr Vielfalt und die Implementierung inhaltlicher Programmpunkte, die Verkürzung des Festivals von drei auf zwei Tage sowie die Einbindung der „Langen Tafel der Vielfalt“ in das Konzept für 2024.

 

Verschiedene Integrationsratsmitglieder geben im Anschluss ein Feedback zum diesjährigen Festival der Vielfalt. Herr Özgün dankt dem Team des KIs für die sehr gelungene Durchführung der Veranstaltungen und regt an, im Jahr 2024 vermehrt Standorte in der Innenstadt (Katschhof, Markt) zu wählen. Frau Blume lobt, dass die Verknüpfung des Integrationsrats mit dem Thema „Vielfalt“ im Rahmen des Festivals erfolgreich vermittelt worden sei. Darüber hinaus sieht sie den Veranstaltungsort Kennedypark kritisch, wünscht sich, dass die einzelnen Veranstaltungslocations im Jahr 2024 räumlich näher beieinander liegen sollten und nach Möglichkeit ein besser geeigneter Termin gefunden werden solle. Herr Özbay ruft die Mitglieder des Integrationsrats zu mehr Selbstkritik auf und erklärt, dass der Integrationsrat es im Rahmen der Einweihung des Gedenkorts „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ versäumt habe, einen eigenen Infostand zu organisieren. Herr Yenen schließt sich dem Dank an das Team von Frau Ziesen an. Er hebt hervor, dass die Integrationspreisverleihung und das Viertelfest sehr schön gemacht gewesen seien und viele emotionale Momente gehabt hätten. Die Organisation und Gestaltung hätten vielen Bürger*innen Lust zum Kennenlernen des Depots gemacht. Für das nächste Jahr ruft Herr Yenen die Mitglieder des Integrationsrats im Interesse der Entlastung der Mitarbeitenden des KIs zu mehr persönlicher Anwesenheit im Rahmen des Festivals auf.

Frau Schlösser-Al-Janabi spricht der Verwaltung Lob und Dank aus. Sie bittet darum, den Veranstaltungsort Kennedypark kritisch zu prüfen. Sie habe von teilnehmenden Bürger*innen negative Rückmeldungen, u. a. im Hinblick auf die subjektiv als exklusiv empfundene Verbindung von Multikultifest und Kennedypark erhalten.

Herr Demmer bittet darum, die Mittel für das Festival rechtzeitig im Haushaltsentwurf 2024 einzuplanen.

Frau Bürgermeisterin Scheidt dankt Frau Ziesen und allen Mitarbeiter*innen des KIs für das großartige und gelungene Festivalwochenende mit so vielen tollen Programmpunkten. Frau Bürgermeisterin Scheidt hebt besonders das hohe Maß an persönlichem Engagement der städtischen Mitarbeiter*innen hervor, das „an der Grenze des Leistbaren“ gelegen habe. Für 2024 regt Frau Bürgermeisterin Scheidt an, die Anzahl der Veranstaltungsorte gegebenenfalls zu verringern, den Veranstaltungsort Kennedypark ggf. zu überdenken und die Fortführung der „Langen Tafel der Vielfalt“ zu eruieren. Unter dem Strich habe das Portfolio des Festivals aber gestimmt und die Stimmung im Depot sei großartig gewesen. Angesichts der beherrschbaren Kosten des neuen Festivalkonzepts im Vergleich zu den hohen Mietkosten im Eurogress, spricht sich Frau Bürgermeisterin Scheidt für eine Fortführung des neuen Veranstaltungskonzepts im Jahr 2024 aus.

 

Frau Ziesen bedankt sich im Namen des KIs für die Dankes- und Lobesworte an die Mitarbeiter*innen und verspricht, diese zu übermitteln. Die Personalsituation sei alles andere als einfach, deswegen tue die große Wertschätzung gut. Zur finanziellen Situation des Festivals im Jahr 2024 erklärt Frau Ziesen, dass sie davon ausgehe, dass die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden könnten. Sie kündigt für eine der nächsten Sitzungen einen Bericht zum Thema an. Außerdem nimmt Frau Ziesen Stellung zu verschiedenen Anregungen der Integrationsratsmitglieder, z. B. zur Auswahl des richtigen Veranstaltungstermins, zur ggf. notwendigen Abgrenzung zum Multikultifest. Frau Ziesen sagt zu, die Vorschläge einer stärkeren Fokussierung des Viertelfestes auf das Quartier Aachen-Nord sowie der Implementierung eines „Familiensonntags“ mitzunehmen.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

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Beschluss:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


 

 

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Anlagen

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