24.10.2023 - 11 8. Sachstandsbericht zur Schulsozialarbeit

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Fischer betont die gute Entwicklung der Schulsozialarbeit an allen Schulformen in Aachen, insbesondere aber an den Gymnasien. Auch dort sei die Notwendigkeit mittlerweile erkannt worden. Dennoch würde der Bericht die weiteren Bedarfe und Herausforderungen aufzeigen. Daher wolle er bereits jetzt darauf hinweisen, dass dies bei den Haushaltsberatungen voraussichtlich wieder thematisiert werde. Aus der Vorlage gehe hervor, dass die im letzten Jahr zusätzlich eingestellten 6,5 Vollzeitäquivalente auch dringend benötigt worden seien. Er betont nochmals, dass die Versorgung der Schulen mit pädagogischem Fachpersonal eigentlich eine Landesaufgabe sei, die Stadt Aachen aber unabhängig davon auf einem guten Weg sei.

 

Frau Becker stimmt zu, dass es vermutlich noch mehr Bedarfe an den Schulen gebe, diese müssten jedoch anhand belastbarer Zahlen verdeutlicht werden, damit sie in den Haushaltsberatungen auch entsprechend berücksichtigt werden könnten.

 

Herr Winkler erkundigt sich nach der Angabe der Teilzeitkräfte in der Vorlage und wie sich die Arbeitszeit der Personen auf die Schulen verteile. Zudem möchte er wissen, wie das System der Bezirksschulsozialarbeit funktioniere. Die aus seiner Sicht erschreckend hohe Zahl der gemeldeten Kindeswohlgefährdungen würde die Arbeit der Schulsozialarbeit in jedem Fall als unerlässlich einstufen.

 

Herr Grundmann erläutert, dass die Stundenanteile des Personals flexibel auf die Schulen verteilt würden. So könnten Personen in Teilzeit auch an mehreren Schulen tätig sein. Bei der sogenannten Umfeldarbeit seien die Sozialarbeiter*innen in der Regel an drei Schulen eingesetzt und somit für alle Schüler*innen dieser Schulen zuständig. Gerne könne die Verwaltung hierzu nochmals einen separaten Bericht in den Ausschuss einbringen falls gewünscht.

 

Herr Hoffmann könne aus Aachen Ost von einer sehr guten Umfeldarbeit berichten.

 

Frau Griepentrog fasst zusammen, dass es eine erfreuliche Zunahme im Bereich der Schulsozialarbeit gebe. Dennoch sollte die weitere Entwicklung mit Bedacht betrachtet werden, da es ein Punkt geben könne, an dem eine quantitative und qualitative Grenze erreicht sei. Daher sei es wichtig, die Bedarfe sehr genau zu beschreiben um angemessen reagieren zu können.

 

Herr Fischer könne aus seiner Erfahrung berichten, dass die Kinder täglich auf die Unterstützung des Fachpersonals angewiesen seien. Insbesondere an den Grundschulen, wo oftmals nur eine halbe Stelle Schulsozialarbeit vorgesehen sei, würde ein höherer Bedarf bestehen. Daher sollten auch stets die pädagogischen Überlegungen in politische Entscheidungen mit einbezogen werden.

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Beschluss:

  1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
  2. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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