24.10.2023 - 6 RVR Haaren - Planungsbeschluss zum geförderten ...

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Ratsherr Neumann hält die Beratung des TOPs für wichtig. Die Belange des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz würden berücksichtigt. Er erwähnt die Vorteile des Projekts.

Frau Stockem teilt mit, dass sie aus der Vorlage nicht erkennen könne, aus welchem Material die Beläge gefertigt würden. Sienne sich nicht vorstellen, dass entlang der Wurm eine Asphaltierung vorgenommen würde.

Herr Meiners teilt mit, dass es in dem Bereich bereits Asphaltierungen gäbe.

Herr Markus Engel,  FB 61, erläutert, dass es im Bereich zwischen Europaplatz bis Talbotstraße neue Oberflächen geben werde.

Ab Talbotstraße bis Berliner Ring gäbe es eine wassergebundene Fläche. Angestrebt sei ein getrennter Radweg mit PU-Asphalt.

An der Neuköllner Straße gäbe es PU Asphalt statt bisher leichtem Kopfsteinpflaster.

In Richtung des Bahntrassenwegs Aachen-Jülich sei eine getrennte Geh und Radführung ausserhalb des Böschungsbereiches geplant.

Im Bereich 4 Richtung Haaren werde ein vorhandener Asphaltbereich verbreitert.

Im Bereich Wurmbenden sei ebenfalls ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit PU Asphalt vorgesehen.

Frau Stockem bedankt sich für die Ausführungen von Herrn Markus Engel, FB 61.

 

Ratsherr Kiemes schildert, dass zunächst 3,9 Mio. kalkuliert gewesen seien. Auf dieser Grundlage habe es Förderungen gegeben.

Nun gen die Baukosten bei 6,3 Mio.

Fraglich sei die Höhe der Förderung, da es eine enorme Verteuerung gäbe.

Im übrigen wolle er auch der Bezirksvertretung nicht vorgreifen, insbesondere zu den Themen Flora und Fauna.

Da diese Vorbereitung durch die Bezirksvertretung nicht gegeben sei, werde man sich bei der Abstimmung enthalten.

Herr Engel,  FB 61, geht auf die Faktoren der Kostensteigerungen ein.

Am Rehmplatz sei die Planung verändert und angepasst worden. Es sei der Einbau von PU Asphalt hinzugekommen, ebenso wie die Trennung von Geh- und Radwegen auf einigen Streckenabschnitten. Kreuzungsbereiche seien zusätzlich angepasst worden, da sie als gefährlich eingestuft worden seien. Hinzu kämen die allgemeinen Preis- und Kostensteigerungen.

Mit diesen Planungen sei man jeweils an den rdergeber herangetreten; dort seien sowohl die Kostensteigerungen wie auch zeitliche Verzögerungen bekannt.

Herr Formen geht konkret auf die Oberflächengestaltung mit PU Asphalt ein. Er findet auf der Internet Seite des Herstellers keine Aussagen zu den Auswirkungen in Bezug auf kleinklimatische Aspekte für Insekten. Auch stellt er sich Fragen zum Abrieb des Belages und wie gewährleistet werde, dass dieser nicht als Micropartikel ins Gewässer gelange.

Ebenso hat er Fragen zu den Beleuchtungsvarianten.

Herr Meiners geht auf die Fragen zur Oberfläche ein. Er erläutert, dass bei der Wahl der Oberflächen viele Aspekte zu berücksichtigen sein und nennt hier sowohl Mobilitätsanforderungen  wie auch die Belange des Pflegaufwandes der Flächen. Ebenso sei die Gestaltung der Oberflächen auch bezogen auf den Abrieb und ggfs. den Eintrag von Wegeabrieb in Gewässer zu bewerten.

Dies könne durch die Verwaltung weiter begleitend geprüft werden, bis es zur Auftragsvergabe komme.

Beim Licht erfolge die Gestaltung immer insektenfreundlich aber ebenso spielten auch Sicherheitsaspekte bei der Gestaltung eine große Rolle.

Er erläutert, dass es am Moltkebahnhof Bewegungsmelder zur Steuerung der Beleuchtung gäbe. Er nimmt aus der Diskussion mit, dass durch die Verwaltung bei dieser Art der Steuerung die Beleuchtungsdauern zu prüfen sei.

Ratsfrau Dr. Wolf spricht die Problematik der Prüfung des Abriebs und der Gefahr von Eintrag von Mikroplastik in Gewässer nochmals bzgl. des weiteren Verfahrens an. Sie schlägt vor den Beschlussentwurf hierzu zu ergänzen.

 

Ratsfrau Brinner hält die Ergänzung des Beschlussentwurfs für gut, möchte aber nicht die Förderung riskieren.

Herr Beigeordneter Thomas ergänzt, dass die Details hierzu bis zur Vergabe geprüft werden können.

Die Ausschussvorsitzende verliest den Beschlussentwurf mit folgender Erweiterung: „und beauftragt die Verwaltung, bis zur Vergabe die Risiken der Beläge zu prüfen.“

 

Reduzieren

Beschluss:

Der Ausschuss für Klima und Umwelt nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und stimmt der vorgeschlagenen Planung zur RVR Haaren zu. Er beauftragt die Verwaltung bis zur Vergabe die Risiken der Beläge zu prüfen. Er empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, den Planungsbeschluss gemäß der in Anlage 2 vorgelegten Variante zu fassen und beauftragt die Verwaltung, bis zur Vergabe die Risiken der Beläge zu prüfen.

 

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Bei 5 Enthaltung einstimmig beschlossen.

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage