29.11.2023 - 9 Antrag des „Bündnis für Vielfalt und Integratio...

Die Oberbürgermeisterin stellt den geänderten Beschlussvorschlag vor. Sie berichtet, dass die Stadtverwaltung Aachen die Ziele der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft bereits gegenwärtig proaktiv unterstütze. Aus diesem Grund sei im Beschlusstext der ursprünglich formulierte Auftrag an die Verwaltung, die Ziele umzusetzen, durch die Formulierung „die Verwaltung in ihrem bisherigen Handeln zu bestärken, die Ziele der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in der Stadt Aachen umzusetzen und jegliche Verwendung des N*Wortes zu ächten“ ersetzt worden. Diese Formulierung werde dem Begehren der Antragsteller*innen besser gerecht, so Frau OBMin Keupen.

Herr Yenen dankt der Oberbürgermeisterin und schildert Fallbeispiele aus der universitären/professoralen Praxis der Verwendung des N*-Wortes. Er spricht sich für einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft aus. Außerdem spricht Herr Yenen Fälle von Diskriminierung im schulischen Bereich an und kündigt an, im Jahr 2024 auch das Thema der „reverse discrimination“ im Integrationsrat behandeln zu wollen.

Frau Ziesen referiert dem Integrationsrat im Anschluss wichtige Hintergrundinformationen zur UN-Dekade 2015-2024 „Menschen afrikanischer Herkunft: Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung“ und über die konkrete Arbeit der Fachverwaltung in diesem Kontext.

Am Ende der Debatte beschließt der Integrationsrat in geänderter Form einstimmig wie folgt:

Beschluss:

Der Integrationsrat empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie, dem Rat der Stadt Aachen zu empfehlen, die Verwaltung in ihrem bisherigen Handeln zu bestärken, die Ziele der UN‑Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in der Stadt Aachen umzusetzen und jegliche Verwendung des N*Wortes zu ächten.