05.12.2023 - 5 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Forst I S...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Schmitt-Promny dankt der Verwaltung für die ausführliche Vorlage. Sie geht auf die im März 2024 geplante Zukunftswerkstatt für Kinder, Jugendliche und Senioren ein. Der gemeinsame Austausch und die Vernetzung dieser Altersgruppen sei durchaus wichtig. Gleichzeitig empfehle sie jedoch, diese Gruppen auch einzeln zu betrachten, da die Bedürfnisse und Vorstellungen unterschiedlich ausfallen könnten. Jede Gruppe benötige ihren eigenen Platz.

 

Frau Schwarz betont die Komplexität der Herausforderung, die Zielgruppen gezielt anzusprechen und ihre individuellen Bedürfnisse angemessen abzubilden. Die gemeinsam überlegte Zukunftswerkstatt sei ein Wunsch aus der Bevölkerung gewesen. Das Projekt befinde sich derzeit noch in der Prozessfindung. Klar sei jedoch, dass es zwei Veranstaltungen für erwachsene Personen und eine für Kinder und Jugendliche geben werde. Bei der Letzteren sei noch nicht final entschieden, ob diese umgesetzt werden könne. Es werde kontinuierlich nach geeigneten Formaten gesucht. Beispielsweise gebe es eine gute Vernetzung der GHS Drimborn mit dem Haus Margarethe, dieser Ansatz werde weiterverfolgt.

 

Herr Tillmanns schließt sich dem Dank von Frau Schmitt-Promny an. Er habe sich allerdings über die geplante Umsetzung in 2026 gewundert. Viele Projekte seien gut und wichtig, er habe jedoch oftmals das Gefühl, dass die Planungen und die tatsächliche Umsetzung zu viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Damit beteiligte Kinder bei der Umsetzung eines Projektes nicht bereits dem Zielgruppenalter entwachsen seien, bittet er darum, dringend zu prüfen, ob einzelne – gerne auch kleinere – Maßnahmen in diesem Stadtteil nicht kurzfristiger realisiert werden könnten. Er halte es für nicht angemessen, wenn es mehrere Jahre dauere, eh beispielsweise Parkbänke oder Mülleimer aufgestellt würden.

 

Frau Schwarz erläutert, dass bestimmte Maßnahmen des Projektes städtebaulich gefördert würden. Dies bedeute, dass sich die Verwaltung an die vorgegebenen Förderrichtlinien und Formalitäten halten müsse. In diesen Fällen sei eine vorgezogene Umsetzung nicht möglich. Dennoch hätten bereits viele kleinere Maßnahmen umgesetzt und mehrere Anträge von Jugendlichen verwirklicht werden können. Die Verwaltung befinde sich hier im engen Austausch mit den Akteuren und der Bezirkspolitik Aachen-Mitte. Sie betont, dass bereits viel passiert sei.

 

Frau Vallot dankt Frau Schwarz für die Erläuterungen. Es handele sich um ein großes Gebiet mit sechs Quartieren. Sie erlebe das hohe Engagement der Verwaltung und die kreativen Ideen zur Einbindung von Kindern und Jugendlichen. Dieses Engagement sei ihrer Ansicht nach auch angemessen, da der Stadtteil bislang eher vernachlässigt worden sei. Dort würde auch ein hoher Anteil an Kindern und Jugendlichen leben.

 

Frau Scheidt bestätigt, dass der Kinder- und Jugendausschuss den Stadtteil stets unterstützt habe.

 

Frau Schmitt-Promny unterstützt die Bitte von Herrn Tillmanns, nach Möglichkeit kleinere Maßnahmen vorzuziehen. Sie stellt ebenfalls das hohe Engagement auf allen Seiten – sowohl der Verwaltung als auch der Politik – für den Stadtteil heraus und lobt auch insbesondere die aktiven, jungen Menschen, die im Rahmen der Beteiligung nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse, sondern die Bedarfe aller Gruppen in den Blick genommen hätten.  

 

Frau Ophoff ergänzt, dass in der Lenkungsgruppe eine Person vertreten sei, die sich um die Belange von Menschen mit Behinderung kümmere. Dies lobt sie ausdrücklich.

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage