06.12.2023 - 5 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Forst I S...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 06.12.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Schwarz erläutert ergänzend zur Vorlage anhand einer Präsentation, die in ALLRIS einsehbar ist.
Herr Bezirksbürgermeister Ferrari dankt Frau Schwarz für den Vortrag.
Frau Penalosa begrüßt, dass die Einwohner*innen dort mitgenommen werden und dass an alle gedacht werde. Sie erkundigt sich, ob es im Hinblick auf die ausländischen Mitbürger*innen, die oft Sprachprobleme hätten, Möglichkeiten gebe, mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie spricht sich dafür aus, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte in den Entwicklungsprozess mit einzubinden und würde sich freuen, wenn die Bezirksvertretung regelmäßig über den aktuellen Stand informiert werde.
Herr Dr. Otten bezieht sich auf die Ausführungen in der Vorlage zur Begründung der Klimarelevanz und merkt an, wenn in dem Formblatt die entsprechenden Informationen angekreuzt seien, reiche dies aus. Auf zusätzliche erläuternde Ausführungen könne dann verzichtet werden. Die Vorlagen würden immer umfangreicher.
Herr Mohr teilt mit, die AfD sei nicht als Fraktion im Stadtrat und in der Bezirksvertretung vertreten. Der Beteiligungsprozess stelle sehr stark auf die Kommunikation mit den Fraktionen ab. Er würde gerne als Ratsherr oder Bezirksvertreter, der dort wohnt, in den Prozess mit eingebunden werden und fragt an, ob dies möglich sei.
Frau Schwarz informiert, dass bei dem Beteiligungsprozess für den Bereich der Politik die
Fraktionen benannt wurden und demzufolge auch nur Vertreter der Fraktionen teilnehmen.
Des Weiteren berichtet sie, es handele sich um ein sehr komplexes Thema. Die Verwaltung sei inzwischen gut aufgestellt. Es würden aber noch Akteur*innen auch aus dem Bereich der Menschen mit Migrationshintergrund gesucht. Hierfür und für das Thema Inklusion gebe es jeweils einen Vertreter. Auch seien Flyer in verschiedenen Sprachen verteilt worden. Die Zielgruppen würden mittlerweile gut erreicht. Im Rahmen der unterschiedlichen, bereits durchgeführten und noch in Planung befindlichen Beteiligungsformaten könnten sich alle Interessierten über das Projekt informieren und sich in den Prozess einbringen.
Herr Frieders lobt die Vorlage. Die Verwaltung sei auf dem richtigen Weg, das Gebiet, das gefördert werden solle, neu zu sortieren und aufzuwerten. Es sei ein super Projekt.
Herr Deloie dankt für die bisher geleistete Arbeit der Verwaltung. Die Terminierung der für Januar und Februar geplanten Fraktionsläufe sollte sehr zeitnah erfolgen im Hinblick auf den Terminkalender der Fraktionen und die anstehenden Haushaltsplanberatungen. Er fragt an, ob es eine hohe Fluktuation bei den Mitgliedern der Lenkungsgruppe gebe und ob dies hinderlich sei für den Prozess.
Frau Schwarz teilt mit, die Termine für die Fraktionsläufe stünden fest. Weiter führt sie aus,
eine gewisse Kontinuität in dem Prozess sei sinnvoll und überwiegend auch gegeben.
Die Fraktionen könnten zu zweit oder dritt vertreten sein. Dadurch sei eine unterschiedliche Fachlichkeit gegeben, die es brauche, wenn es z.B. um das Thema Wohnen und Mobilität gehe. Die Fraktionen seien mindestens mit einer Person immer vertreten.
Herr Jacoby begrüßt, dass niederschwellige Angebote gemacht werden und die Menschen vor Ort, die Institutionen sowie die Kinder und Jugendlichen mit einbezogen werden. Den Ansatz der „neuen Mitten im Quartier“ befürwortet er. Auch dass vorab temporäre Sitzmöglichkeiten installiert werden sollen, findet er gut. Wünschenswert wäre, wenn noch mehr Veranstaltungen durchgeführt würden, wo die Menschen zusammenkommen und wo man auch viele Informationen von den Menschen bekommen könne.
Frau Schwarz erläutert, dies sei auch eine Aufgabe der Akteur*innen vor Ort, die Bereiche zu beleben. Es gebe hier gute Ansätze, die weiterverfolgt würden.
Herr Klopstein regt an, das Thema Fußwegeverbindungen durch Forst mit einzubeziehen.
Frau Diepelt merkt an, viele Angebote richteten sich an jüngere Menschen. Sie erkundigt sich nach den Möglichkeiten, Begegnungsorte für ältere Menschen, Senioren, sog. „Dritte Orte“, zu schaffen.
Frau Schwarz teilt mit, Orte und Veranstaltungen für Senioren etc. würden mit berücksichtigt. Die Zielgruppe Senioren / ältere Menschen / sei gut vertreten.
Zu der Anregung von Herrn Klopstein teilt sie mit, Wegebeziehungen in dem Bereich würden mit gedacht.
Herr Ferrari beschreibt, die Trierer Straße sei wie ein Fluss, der das Gebiet trenne und möchte wissen, ob eine Verbindung über die Trierer Straße zu schaffen sei.
Frau Schwarz erläutert, dass die Überwege und Kreuzungsbereiche im Beteiligungsprozess bereits ein wichtiges Thema sind und im weiteren Verfahren das Thema Sicherheit und Verbesserung der Querungshilfen geprüft werde.
Herr Deloie regt an, das Eltern-Café Driescher Hof mit einzubinden. Im Bereich Driescher Hof gebe es einen hohen Migrationsanteil bei den Eltern. Über die Eltern-Cafés bzw. die Grundschulen gebe es die Möglichkeit, eine höhere Erreichbarkeit herzustellen.
Frau Schwarz weist darauf hin, dass man über das Beteiligungsformat „PLACEm“ in einem engen Austausch mit den Schulen sei.
Herr Mohr stellt die Frage, inwieweit das Thema Sucht und in dem Zusammenhang niederschwellige Beratungsangebote, evtl. in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt, mit berücksichtigt würden. Sein Eindruck sei, dass der Alkohol- und Drogenkonsum in dem Bereich zugenommen habe.
Frau Schwarz berichtet, dass es bei der Stadtteilperspektive auch darum gehe, Defizite zu beschreiben. Ein Hauptansatz des Konzeptes sei, Städtebaufördermittel zu beantragen. Des Weiteren werde es auch Aufgaben im sozialen Bereich geben, die aber nicht mehr in den Bereich der Städtebauförderung fallen. Daher sei es auch wichtig, im gesamten Prozess alle betroffenen Fachbereiche einzubinden.
Zusammenfassend stellt Herr Bezirksbürgermeister Ferrari fest, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte möchte mit beteiligt und informiert werden.
Frau Schwarz nimmt dies mit.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,2 MB
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Anlagen
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