25.01.2024 - 5 Theaterplatz i.R. Innenstadtkonzept 2022hier Sa...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Kistner spricht der Verwaltung seinen Dank aus. Man sehe der Vorlage an, wie schwer es manchmal sei, alle Belange unterzubringen. Er stellt den geänderten Beschlussvorschlag der Koalition vor. 

Seine Fragen seien alle beantwortet, so Herr Lindemann im Hinblick darauf, dass der TOP in der letzten Sitzung wegen Beratungsbedarfs geschoben worden war.

Seine Bedenken bezüglich der Trassierung hätten sich durch das Abbiegen in die Franzstraße erledigt, wo deutlich mehr Platz für eine Haltestelle sei. Er komme nach Ansicht der verschiedenen Varianten ebenfalls zu der von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante drei. Den in dem geänderten Beschlussvorschlag angesprochenen Beidrichtungsradweg halte er so für stellenweise gefährlich und werde dem entsprechend nicht folgen.

Den Beidrichtungsradweg habe man eingebracht, weil dies aus seiner Sicht in Kombination mit dem Grabenring als Radverteilerring sehr charmant sein könne, so Ratsherr Fischer. An Engstellen könne und werde man selbstverständlich von solchen grundsätzlichen Lösungen abweichen. Auch er folge dem Vorschlag der Variante 3, wolle aber die Bitte formulieren, weiter zu schauen.

 

Eben die Variante 3 sei auch für ihn der einzige Weg, dem er zustimmen werde, so Ratsherr Blum.

Er mache sich sonst auch oft stark für die Bachoffenlegung, sehe aber dafür an dieser Stelle keine Möglichkeit.

Ratsfrau Breuer möchte dazu gerne die Einschätzung von Frau Driessen hören.

Bei den Beidrichtungsradwegen sei es immer eine Frage, wo sie lägen, erörtert diese. Direkt am Theater, oder aber in den Schleppkurven der Busse könne sich das durchaus als schwierig erweisen.

 

Es sei in jedem Fall wichtig, die Übergänge zu betrachten, findet Herr Lindemann. Allerdings treffe man hier im weiteren Verlauf auf eine Fahrradstraße, was einen Beidrichtungsradweg noch einmal schwieriger mache, weil dann die Radfahrenden erneut kreuzen müssten.

 

Herr Nositschka findet die Idee des Beidrichtungsradweges charmant, vor allem was das Überholen angehe. Mit der Variante 3 hingegen tue er sich schwer, weil hier bei Bäume gefällt werden müssten.

 

Frau Strack weist darauf hin, dass auch sie Variante 3 favorisiere, man müsse jedoch an ausreichende Querungen über den Radverteilerring denken. Außerdem appelliert sie an die Einrichtung von Behindertenparkplätzen in ausreichender Anzahl und dafür, sich ein generelles Konzept zu überlegen, wie auch ältere Menschen bestimmte Plätze mit Ärzten etc. noch gut erreichen könnten. Sollte eine Variante mit Bachoffenlegung geplant werden, müsse diese natürlich barrierefrei sein.

 

Man habe den Beidrichtungsradweg nicht gefordert, konkretisiert Ratsherr Breuer, sondern lediglich die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt. Wenn dabei entsprechende Einwände vorgetragen würden, müsse man diese selbstverständlich prüfen.

 

Herr Winkler möchte von der Verwaltung wissen, ob und inwieweit die Planungen die spätere Regiotram berücksichtigten.

 

Frau Roder erläutert, dass es für die Tram am wichtigsten sei, dass im Untergrund, unter der Trassenführung genügen freier Raum sei. Dies versuche man bei den vorbereitenden Maßnahmen schon weitmöglich mitzudenken, allerdings könne es trotzdem noch zu notwendigen Einzelarbeiten kommen. Dem pflichtet Herr Müller in Bezug auf die oberirdischen Planungen bei.

 

Frau Ausschussvorsitzende Wenzel lässt über die zwei Ergänzungen zum Beschlussvorschlag der  Verwaltung getrennt abstimmen.

 

Der erste Teil mit der Prüfung der Anschlüsse in Richtung Alexianergraben/ Franzstraße und Richtung Elisenbrunnen bei der weiteren Planung wird dabei einstimmig, der zweite Teil zur Prüfung eines separaten Beidrichtungsradweges mehrheitlich bei 6 Ablehnungen angenommen.

 

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung auf Grundlage der vorgelegten Unterlagen mit der weiteren Prüfung von Variante 3 und damit, eine Vorlage zur Entscheidung über die zukünftige Straßenraumaufteilung im Kapuzinergraben vorzubereiten.

Die Verwaltung wird beauftragt die Anschlüsse Richtung Alexianergraben/Franzstraße und Richtung Elisenbrunnen bei der weiteren Planung zu berücksichtigen und mit den Planungen zum Radverteilerring zu koordinieren. Zudem bittet der Ausschuss um die Prüfung eines separaten Beidrichtungsradweges.

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich bei 6 Ablehnungen