16.04.2024 - 4 Sachstandsbericht zu Projekten und Maßnahmen au...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Weirauch und Frau Roß-Kark (Fachbereich Klima und Umwelt – FB 36) stellen die derzeit laufenden sowie geplanten Projekte und Maßnahmen auf öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen anhand einer Power-Point-Präsentation (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem) vor.

 

Frau Scheidt dankt den beiden für die Ausführungen und erkundigt sich danach, ob bei der Planung des Modellspielplatzes Inklusion auch der Stadtsportbund mit einbezogen werde. Der Stadtsportbund habe eine Studie zu Bewegung und Sport veröffentlicht und verfüge möglicherweise über nützliche Kontakte oder Netzwerke.

 

Frau Weirauch bestätigt, dass der Stadtsportbund in einem der angesprochenen Arbeitskreise mitwirke und somit einbezogen werde.

 

Frau Vallot unterstreicht, dass es sich um ein sehr ehrgeiziges Projekt handele. Sie erkundigt sich danach, ob es der erste inklusive Spielplatz in Aachen sei.

 

Frau Weirauch erläutert, dass auf anderen Spielplätzen bereits inklusive Anteile und Angebote zu finden seien. Inklusive Plätze könnten in drei Kategorien bewertet werden. Die aktuellen Plätze könnten in die untere Kategorie eingeordnet werden. Das Ziel der Verwaltung sei jedoch die Gestaltung eines Spielplatzes, der für eine größere Zielgruppe geeignet sei und möglichst alle Behinderungsarten anspreche.

 

Frau Roß-Kark ergänzt, dass der Modellspielplatz auch das Zusammenspiel von Kindern mit und ohne Behinderung fördern solle.

 

Auf Nachfrage von Herrn Brötz erläutert Frau Weirauch, dass die Musikschule ebenfalls beteiligt werde. Diese habe einen Klangspielplatz konzipiert.

 

Herr Tillmann schließt sich dem Dank an die Verwaltung an. Er lobt, dass bereits eine Vielzahl an Maßnahmen auf den Plätzen stattgefunden habe. Er unterstütze den Modellspielplatz Inklusion und befürworte die partizipative Planung. Möglicherweise könnten die hieraus gewonnenen Erfahrungen auf andere Plätze übertragen werden.

 

Frau Schmitt-Promny bemerkt positiv, dass eine hohe Bewegung in die Entwicklung der Innenstadt gekommen sei. Bezugnehmend auf die Kooperation mit der Musikschule erkundigt sie sich zum einen danach, wann mit einer Realisierung der Spiellinie in Kombination mit Klangelementen gerechnet werden könne. Zum anderen interessiere sie die geplante Fertigstellung des Spielplatzes Am Sandhäuschen in Laurensberg. Sie befürchte, dass die aktuell dort wohnhaften Kinder den Spielplatz zum Zeitpunkt der Fertigstellung zu alt für die Nutzung sein würden. Dies müsse bei der Planung von Neubaugebieten mit bedacht werden.

Sie lobt die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedarfe der Kinder bei der Planung des Modellspielplatzes Inklusion. Einzelne Elemente könnten auch sinnvoll an anderen Stellen sein, wie beispielsweise die Rückzugsorte.

 

Frau Roß-Kark erläutert, dass die Rückzugsorte insbesondere für Kinder mit Autismus-Spektrums-Störungen gedacht seien. Bei der mit Klangelementen versehenen Spiellinie führt sie aus, dass diese nicht an allen Orten realisierbar sei. Die Verwaltung befinde sich hier noch in Findungsphasen. Darüber hinaus gebe es nicht so viele Angebote von Herstellern dazu. Am Spielplatz Sandhäuschen hätten die Tiefbauarbeiten noch nicht begonnen, die Beteiligung der Kinder solle jedoch noch in diesem Jahr erfolgen.

 

Frau Scheidt bittet darum, den Spielpunkt zwischen der Harscamp- und der Adalbertstraße zu prüfen. Dieser befinde sich derzeit in einem nicht guten Zustand.

Abschließend bittet sie darum, die Ausschussmitglieder zu künftigen Eröffnungen von Spielplätzen einzuladen.

 

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen

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