16.04.2024 - 3 Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 Baugese...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 16.04.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Scheidt begrüßt Frau Hens vom Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung (FB 61), welche für Rückfragen an der Sitzung teilnimmt.
Frau Schmitt-Promny bedankt sich für die ausführliche Analyse des östlichen Innenstadtbereiches. Positiv hebt sie die Herausarbeitung der Stärken und Schwächen eines jeden Teilbereiches hervor. Ebenso lobt sie die zielgruppenorientierte Beteiligung sowie den Kontakt mit den Eigentümer*innen. Es handele sich um einen spannenden Prozess, den sie gerne begleite. Überraschend sei jedoch für sie gewesen, dass in dem Planungsgebiet bislang weder eine KiTa noch eine Grundschule berücksichtigt sei. Dies wäre mit Blick auf die perspektivische Bevölkerungsentwicklung noch mit aufzunehmen.
Frau Hens erläutert, dass es einen engen Kontakt mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45) gebe. Im Rahmen dessen würden auch stets die Bedarfe mit einbezogen. Infolge des rückläufigen Einzelhandels im Plangebiet sei es wichtig, sich über neue Nutzungen Gedanken zu machen. Ebenso würden die Außenbereiche mit bedacht. In anderen Kommunen bestünden bereits innovative Projekte, wo KiTas und Schulen in leerstehenden, ehemaligen Kaufhäusern realisiert worden seien. In den nächsten Monaten werde ein Handlungsprogramm konzipiert mit verschiedenen Maßnahmen.
Frau Scheidt weist darauf hin, dass im Plangebiet nur die einzügige Grundschule Beeckstraße vorhanden sei. Da immer weniger Kinder in der Innenstadt leben würden, kämpfe die Schule zunehmend um ausreichende Schüler*innenzahlen. Sie stellt fest, dass die Innenstadt kein attraktiver Lebensraum für Kinder, Jugendliche und ihre Familien darstelle. Sofern Wohnungen saniert würden, entstünden zunehmend Apartments für Studierende. Im Ergebnis nehme die Anzahl an Erwachsenen ohne Kinder immer mehr zu. Hier gelte es, die Innenstadt wieder für Familien aufzuwerten.
Herr Tillmanns dankt Frau Hens für den Bericht und die Vorlage. Er schließt sich den Ausführungen von Frau Scheidt an. Als Mitglied des Kinder- und Jugendausschusses merkt er jedoch an, dass die Belange und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen im umfassenden Bericht zu knapp beschrieben worden seien. Da das Projekt eine andere Zielsetzung verfolge, sei dies nicht verwunderlich und sei auch nicht als Vorwurf zu verstehen. Er wünsche sich allerdings für den weiteren Verlauf eine stärkere Fokussierung auf diese Zielgruppe.
Frau Hens dankt Herrn Tillmanns für den Hinweis. Derzeit werde eine Bestandsanalyse vorgenommen und Sanierungsziele formuliert. Daran werde die perspektivische Planung anschließen. Sie bestätigt, dass im aktuellen Bestand die Zielgruppe zu kurz käme. Dies gelte es für die weitere Planung aufzuarbeiten. Die Themen Bildung, Kinder und Jugend würden über große Potenziale für die Weiterentwicklung des Gebiets verfügen. Es bestehe auch bereits ein Austausch mit dem Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration (FB 56) zum Thema urbanes Wohnen mit Kindern.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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50,4 MB
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2
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(wie Dokument)
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1,4 MB
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