14.05.2024 - 10 Bedarf an Ganztagsplätzen für Kinder an Grundsc...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Nositschka bemerkt, dass es drei Schulen mit langen Wartelisten gebe und diese jedoch nicht bei den Schulen mit steigendem Bedarf aufgeführt seien.

 

Herr Kaldenbach erklärt, dass insgesamt zusätzlich 19 OGS-Gruppen geschaffen würden. Dies sei eine enorme Leistung. Begründet sei diese Zahl unter anderem auch darin, dass zwei weitere Schulen nunmehr die OGS neu einrichten würden. Die Wartelisten entstünden in der Regel aus personellen oder räumlichen Gründen, weshalb Gruppen nicht wie gewünscht eingerichtet werden könnten. Die Schulen mit ursprünglich einem steigendem Bedarf, welche nun aber tatsächlich neue Gruppen schaffen würden, seien fortan nicht mehr mit steigendem Bedarf aufgelistet. An dieser Stelle sei die Formulierung gegebenenfalls irreführend. Darüber hinaus gebe es auch Grundschulen mit sinkenden Bedarfen. Dies sei mit dem Elternwillen zu begründen. Insgesamt befinde sich die Stadt Aachen mit einer OGS-Quote von über 80 % landesweit im oberen Drittel.

 

Frau Vallot weist darauf hin, dass die Grundschule Mataréstraße die längste Warteliste habe. Die Schule sei zudem im östlichen Stadtgebiet verortet und benötige daher besondere Unterstützung.

 

Herr Kaldenbach erläutert, dass es für die Grundschule Mataréstraße bereits eine Beschlusslage für eine Baumaßnahme gebe und der Sachstand auch in der vergangenen Sitzung präsentiert worden sei. Er habe diesbezüglich keine neuen Informationen und hoffe, dass die Baumaßnahme dort schnellstmöglich realisiert werden könne.

 

Herr Fischer ist der Meinung, dass die Planungen nicht vorsorglich genug seien mit Blick auf die kommenden Bedarfe in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Auch im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz hätten an mehr Schulen in Aachen entsprechende Ausbaumaßnahmen angestoßen werden müssen.

 

Frau Griepentrog entgegnet, dass es trotzdem in Aachen eine sehr gute Versorgungsquote gebe und sie sei optimistisch, dass mit den anstehenden Aufstockungen in Zukunft auch eine hundertprozentige Versorgung realisiert werden könne.

 

Frau Scheidt ergänzt, dass seit der Abschaffung des Hortes in den Kindertagesstätten der Ganztag an den Schulen stetig ausgebaut worden sei und dies müsse positiv hervorgehoben werden. Der Ausbau sei auch politisch immer vorangetrieben worden.

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Beschluss:

  1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung, die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2024-2025 auszubauen.
  2. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt, die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2024-2025 auszubauen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

KJA: einstimmig

ASW: einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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