22.05.2024 - 5 Campus West; hier: Aktueller Sachstand

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Bezirksbürgermeisterin Perschon begrüßt Herrn Uwe Müller, Fachbereichsleiter Fachbereich Mobilität und Verkehr und Frau Marie Manthey, zuständig für Infrastrukturkoordination und Großprojekte.

Frau Manthey berichtet zum aktuellen Stand der Entwicklung Campus West, im speziellen zur Entwurfsplanung der Verkehrsanlagen und Freianlagen. Herr Müller ergänzt, dass die Barrierefreiheit bei den eigentlichen Erschließungspunkten von hoher Bedeutung ist. Die beiden Fugen können jedoch nicht durch Rampen barrierefrei gestaltet werden. Die Fugen sind hierfür zu schmal.

 

Auf Nachfrage von Frau Bezirksbürgermeisterin Perschon erläutert Herr Müller die juristische Situation.

Durch den Normenkontrollantrag eines Anwohners ist der gesamte Bebauungsplan in seiner Wirksamkeit betroffen. Im Dezember 2024 wird dieser vor dem Oberverwaltungsgericht behandelt.

 

Herr Bezirksvertreter Klick (Grüne) hat drei Fragen. Zuerst möchte er wissen, ob in der Planung auf ausreichende Gradienten geachtet wird, damit bei starken Regenfällen eine Überflutung verhindert wird.

Als zweites schließt Herr Klick die Frage an, ob bei der Planung der Straße genügend Platz für den Bau einer möglichen Straßenbahn eingerechnet wurde.

Als dritte Frage möchte Herr Klick wissen, wie die Verbindung der Stichstraßen aussehen wird. Wird der Bordstein dort wieder abgesenkt, sodass die Sicherheit der verschiedenen Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist?

Frau Manthey beantwortet die drei Fragen in umgekehrter Reihenfolge. Zur Frage der Gestaltung der Wege, gibt sie an, dass die Radwege und Gehwege auf einem Niveau sein werden und die Fahrbahnen mit Rampensteinen eingefasst werden. So soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden. Besonders die Parkmöglichkeiten sind derart gestaltet, dass auf der Hauptachse nicht geparkt werden soll, stattdessen ist ein Boulevard geplant.

Zur zweiten Frage bezüglich eines eventuellen Baus einer Straßenbahn bestätigt Frau Manthey, dass dies in der Planung berücksichtigt wurde und somit eine ausreichende Breite für ein derartiges Vorhaben vorhanden ist.

Abschließend erläutert Frau Manthey, dass das Planungsbüro sich intensiv mit der Thematik Überflutung beschäftigt und dies in der Planung berücksichtigt hat, um eine ausreichende Entwässerung zu gewährleisten.

 

Herr Gilson resümiert, dass es ein großes Projekt und eine Chance für Aachen ist, vor allem mit Blick auf die aufwertende Optik in diesem Bereich. Er rechnet weiterhin damit, dass es Probleme mit dem Verkehr geben wird.

Auch begrüßt er die Berücksichtigung einer Campusbahn bei den Planungen und hebt die Aufwertung hervor, die der Bereich erfahren wird. Daher geht er davon aus, dass es bald eine weitere Projektvorstellung geben wird.

 

Herr Bezirksvertreter Dr. Brodowski (FDP) hat zwei Fragen. Zum einen möchte er wissen, ob die Lagerhallen in der Süsterfeldstraße abgerissen werden und zum anderen möchte er wissen, ob mit Verkehrsproblemen in den Stichstraßen zu rechnen ist, da hier sehr viele Labore und Büros entstehen und somit mit Anlieferverkehr zu rechnen sei.

Dazu antwortet Frau Manthey, dass die Bebauung bis an die Süsterfeldstraße heranreichen wird und daher alle Lagerhallen wegkommen werden. Grundsätzlich stehen laut Bebauungsplan genug Flächen zur Verfügung.

Weiterhin erläutert Frau Manthey, dass es ein Verkehrsgutachten und Verkehrszählungen geben wird. Geplant ist eine Abwicklung des Parkverkehrs über Parkhäuser und Tiefgaragen.

 

Frau Bezirksvertreterin Epstein (Die Linke) weist auf viele versiegelte Flächen im Campus Melaten hin, die so heute nicht mehr benötigt werden und ob diese wieder entsiegelt werden können?

Herr Müller bejaht dies und erläutert, dass durch die Bauprojekte am Campus Melaten Erfahrungen gesammelt werden konnten. Da sich die Flächen zum Teil nicht im städtischen Besitz befinden, finden Verhandlungen statt, sodass die Stadt Einfluss nehmen kann. Perspektivisch sollen Flächen entsiegelt werden.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Perschon bedankt sich für den Vortrag.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage