13.06.2024 - 5 Tarifliche und vertriebliche Angelegenheiten - ...

Herr Nositschka verweist darauf, dass es immer wieder Menschen gebe, für die aus unterschiedlichsten Gründen die bargeldlose Zahlung keine geeignete Alternative sei.

Er stellt den Änderungsantrag, dass der Vorschlag des AVV ergänzt werde um den Zusatz „Auf die Streichung der Bargeldzahlungen in den Fahrzeugen ist zu verzichten“.

Herr Geulen erläutert, dass diese Formulierung nur in den NRW Vertrag aufgenommen werden solle, jedoch im AVV Verbund keine Anwendung finden solle.

Frau Strack möchte sich Herrn Nositschka in seinen Ausführungen anschließen. Die bargeldlose Zahlung schließe viele Menschen aus. Bezüglich der Mitnahme von E-Tretrollern wünsche sie sich eine Priorisierung, dass bei begrenztem Platzangebot Rollstühle und Kinderwägen Vorrang hätten.

Ratsherr Fischer wendet sich an die Vertreter der ASEAG bzw. AVV und erkundigt sich nach möglichen Alternativen bzw. deren Einschätzung zu der Einstellung der Bargeldzahlungen. Er frage sich, ob der AVV auch ohne Bankkarte eine Alternative anbieten könne.

Herr Adler berichtet, dass es derzeit ein Pilotprojekt gebe, dass das bargeldlose Zahlen zusätzlich in den Fahrzeugen anbiete. Hinzu komme, dass man in ca. 12 Monaten eine bargeldlose Kundenkarte anbieten könne, die sowohl über Lastschrift oder über Prepaid aufgeladen werden könne.

Der Ausschussvorsitzende Blum lässt sodann über den Änderungsantrag der Fraktion Die Linke abstimmen, der mit 2 Zustimmungen und 14 Ablehnungen abgelehnt wird.

Beschluss:

Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen stimmt den in der Sitzung des Landesarbeitskreis Nahverkehr NRW (LAK NRW) am 12.03.2024 empfohlenen Anpassungen an den Beförderungsbedingungen Nahverkehr NRW (BB NRW) zum 01.07.2024 zu und beauftragt das Kompetenzcenter Marketing NRW damit, einen entsprechenden Tarifantrag bei der Bezirksregierung Köln zu stellen.

Abstimmungsergebnis:

14 Zustimmungen, 2 Ablehnungen