26.10.2006 - 13 Wettbewerb Elisengartenhier: Vorstellung der E...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Für die Verwaltung stellt Frau Nacken die prämierten Wettbewerbsbeiträge vor und geht insbesondere auf den mit dem ersten Preis prämierten Beitrag des Büros Lützow 7 aus Berlin ein. Dieser Beitrag gehe von der historischen Situation des Elisengartens im Jahr 1910 aus und setze sich intensiv mit der Gefällesituation des Grundstückes auseinander. Interessant sei die in einer zweiten Realisierungsstufe mögliche Verbindung zum Friedrich-Wilhelm-Platz, die jedoch keine Voraussetzung für das Projekt darstelle. Vorgabe für den Wettbewerb sei gewesen, in der Hartmannstraße auf Seiten des Parks das Parken zu unterbinden und im oberen Bereiche Ecke Münsterplatz einen Wendehammer anzulegen, um so die Möglichkeit zu eröffnen, die Ursulinerstraße umzugestalten. Die konkreten verkehrlichen Auswirkungen könnten im Verkehrsausschuss konkret beraten werden, wenn die Fragen zum Büchel und den Fußgängerbereichen sowie die Entwicklung des Elisengartens geklärt wären. Da zur Zeit nur Zahlen zum Verkehrsaufkommen aus dem Jahr 2002 vorliegen würden, müsse nochmals genau gezählt und auf der Grundlage des Ergebnisses Simulationen für verschiedene Fälle entwickelt und im Verkehrsausschuss beraten werden.

 

Für die CDU-Fraktion beglückwünscht Frau Breuer die Jury zu ihrer Wahl und leitet zu den verkehrlichen Betrachtungen über. Anwohner des Bereiches hätten Probleme im Zusammenhang mit den in der Presse dargestellten verkehrlichen Änderungen geäußert. Als die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb ausgelost worden seien, sei festgelegt worden, dass Einzelhandelsverband, MAC und die Einwohner in die Entwicklung mit einzubeziehen seien. In Anbetracht dessen, dass in Hartmannstraße und Ursulinerstraße kein Leerstand zu verzeichnen sei und sich statt dessen alteingesessene Geschäfte behaupten könnten, müsse vorsichtig mit den Interessen umgegangen werden. Eine vernünftige verkehrliche Lösung könne nur im Einvernehmen mit den Betroffenen umgesetzt werden.

 

Herr März erinnert als Vorsitzender daran, dass heute nur das Ergebnis des Wettbewerbs vorgestellt werden solle.

 

Herr Pabst von der FDP-Fraktion erinnert ebenfalls an den seinerzeitigen Vorschlag, eine Fußgängerzone in der Ursulinerstraße unter Beteiligung der Betroffenen und im Rahmen eines Konzeptes einzurichten. Die Lösung des Verkehrsproblems sei die zu erfüllende Bedingung. Hierzu könnten weitere externe Experten hinzugezogen werden, die ggf. Alternativen aufzeigen könnten.

 

Herr Jansen von der SPD-Fraktion warnt davor, die Verkehrsbedeutung des Entwurfs über zu bewerten, da dieser Aspekt bei der Entstehung der Vision nicht im Vordergrund gestanden habe. Selbstverständlich müsse mit allen Beteiligten gesprochen werden, doch auch die Gewerbetreibenden seien grundsätzlich für Veränderungen offen. In diesem Zusammenhang müsse aber in einem größeren Rahmen gedacht werden, da die Perspektive Büchel und ein Parkhausneubau Großkölnstraße zu berücksichtigen seien.

 

Auf einen Hinweis von Frau Riemann eingehend bestätigt Frau Nacken, dass der Entwurf eine kleine Hecke zwischen Fahrbahn und Gehweg entlang des Parks vorsehe, die anstelle von Pollern das ordnungswidrige Parken in diesem Bereich unterbinden könnte.

 

Herr Haase vertritt die Auffassung, dass es im Betrachtungsbereich keinen Durchgangsverkehr sondern nur Anliegerverkehr geben müsse. Dabei seien die Probleme nicht in der Hartmannstraße selbst sondern im Bezug auf die Hotelzufahrt bzw. die Tiefgarage der Deutschen Bank gegeben. Der vorliegende Entwurf müsse zunächst weiterentwickelt und dann stufenweise realisiert werden.

 

Nach weiteren kurzen Hinweisen der Herren Pabst und Langweg schließt Herr März die Diskussion zum Tagesordnungspunkt ab.

 

Reduzieren

Beschluss:

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht zu den Ergebnissen des Wettbewerbs Elisengarten zur Kenntnis.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage