06.12.2006 - 8 B 258n, Ortsumgehungen Brand und Kornelimünster
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 06.12.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.
Herr Liebenhoff von der CDU-BF teilt mit, dass eine
offizielle Mitteilung des Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung vorliegt, wonach alle Planungen der Ortsumgehung eingestellt
werden mit einer Begründung, die nicht für haltenswert gehalten wird. Die
CDU-Fraktion hat erhebliche Zweifel, wenn in der Vorlage zitiert wird „für eine
separate Weiterführung der Planung für die Ortsumgehung Brand konnte kein
Verkehrswert nachgewiesen werden“. Es liegen widersprüchliche Gutachten der
Verwaltung vor.
An dem Ist-Zustand der Trierer Straße, die von 37.500 Fahrzeugen und dem LKW-Verkehr in Richtung Stolberg genutzt wird, hat sich durch die Vorlage und die Aussage von Herrn Großmann nichts geändert. Auch die Ankündigung, das die L 233 Monschauer Straße zur Bundesstraße aufgewertet wird und die B 258 Trierer Straße heruntergestuft werden soll zur Landstraße, kann die Meinung der CDU nicht ändern. Der jüngsten Ausgabe des ADAC ist zu entnehmen, dass demnächst 40-Tonner mit 25 m Länge über unsere Straßen „donnern“ werden. Die CDU-Fraktion wird weiterhin das Land intensiv auffordern, für eine Entlastung der Trierer Straße in Brand zu sorgen.
Herr Müller von der SPD-BF ist für seine Fraktion auch gegen eine Einstellung der Planungen. Vielleicht ist noch eine Möglichkeit zur Fortsetzung der Planungen gegeben, wenn die Trierer Straße von einer Bundesstraße in eine Landstraße umgewandelt wird. Er bittet die Verwaltung um Aufklärung, welche Zuschüsse nicht mehr fließen, wenn die B 258 ihren Status verliert.
Bezirksvorsteher Henn hält fest, dass die Mitglieder der Bezirksvertretung die Meinung vertreten, dass es letztendlich keine Lösung für Brand ist, die Planungen einzustellen. Diese Auffassung wird auch von Frau Beigeordneten Nacken geteilt, die in einem Telefonat mit ihm die Notwendigkeit weiterer Überlegungen sieht, für Brand Lösungen zu finden.
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt einstimmig nachfolgenden