12.12.2006 - 8 Entwicklungsplan zur Kulturlandschaft Soers

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Ergänzend zur Vorlage stellt Herr Wiezorek den Umweltausschussmitgliedern die Entwicklungskarte zur Kulturlandschaft Soers vor. Schwierigkeit und Ziel sei, die Entwicklungsschwerpunkte Naturschutz, Gewässerschutz, Denkmalschutz und Naherholung in Einklang zu bringen. Die Entwicklungskarte zur Kulturlandschaft Soers sei der Versuch, die Wertigkeit des Raumes zu ermitteln und darzustellen, wie man ihn weiterentwickeln könne. Räumliche und thematische Entwicklungsschwerpunkte, so Herr Wiezorek, seien die Entwicklung des Wildbaches und seiner Auenbereiche, die Entwicklung und Förderung der Obstwiesen (–relikte), die Entwicklung von historischen Landschaftsstrukturen im Bereich Ferberberg, die Wiedervernässung einzelner Bereiche in der Soers und die Stärkung der Naherholungsfunktion durch Ergänzung und gegebenenfalls Aufwertung des Wegenetzes.

 

Die Soers, so Herr Wiezorek, sei in der Zukunft geprägt durch gegenseitige Rücksichtnahme aller Interessen. So werde es Bereiche geben, die dem Naturschutz vorrangig dienen würden, andere wiederum, in denen die Naherholung der Aachener Bürger stärker ausgebaut werde und wiederum andere, in denen sportliche Veranstaltungen in Teilen des Jahres ihren Platz finden würden. Um dies zu gewährleisten, würden die Vorrangflächen für den Naturschutz beruhigt bleiben, während andere Teile der Soers stärker durch Wege für die Bevölkerung erschlossen würden. Die Landwirte des Raumes würden eine aktive Rolle in der Gestaltung und bei dem Erhalt dieser wertvollen Landschaft spielen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Heuts, ob die Drainagen in der Soers erhalten bleiben sollen, antwortet Herr Wiezorek, dass in begrenzten Teilen der Soers wieder eine Sumpflandschaft entstehen solle und die Drainagen gezogen würden. Ansonsten solle die Landwirtschaft erhalten bleiben. Es werde keine Flächenbeschränkung in der Nutzung für die Landwirte geben.

 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden hinsichtlich des Verlaufs des Wildbaches im Bezug auf den Weißen Weg und seine Entwicklung antwortet Herr Wiezorek, dass hier mit der Landwirtschaft noch Gespräche zu führen seien. Gegebenenfalls könnte sich die Lage des Baches in den nächsten ein bis zwei Jahren aus hydraulischen Gründen auch ändern. Genau könnte er das zurzeit aber nicht sagen und abschätzen.

 

Der Umweltausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

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Beschluss:

Der Umweltausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, das Konzept weiter zu konkretisieren sowie nachfolgend umzusetzen. Er empfiehlt dem Planungsausschuss, die erforderlichen planungsrechtlichen Schritte einzuleiten.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmg

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Anlagen zur Vorlage