15.12.2004 - 5 Linienführung der ASEAG-Linie 34Antrag der CDU-...

Herr Paetz von der ASEAG ist anwesend und trägt zum Sachverhalt unter Zuhilfenahme von Folien folgendes vor:

 

Die ASEAG beabsichtigt nicht, Fahrgäste zu verärgern, dennoch sind ganz klare politische Auflagen zu beachten. Im Jahr 2003 hat die ASEAG einen Verkehrsverlust von 20 Mio. Euro hinnehmen müssen; Ziel für 2004 ist es deshalb, den Verlust auf 12,6 Mio. Euro abzusenken und im Jahr 2008 auf 9 Mio. Euro. Insgesamt waren die Leistungen bei den Einzelfahrten und Linienabschnitten zu reduzieren, da hier keine Nachfrage mehr bestand. Die Linie 34 ist  von dieser Leistungsreduzierung nachteilig betroffen. Die Fahrten in Richtung Norden/Kerkrade waren während der Hauptverkehrszeiten wenig nachgefragt. Der Bereich Ringstraße, Erberichshofstraße und Am Tiergarten weist jetzt durch Einführung einer Schleifenfahrt einen Stundentakt auf, vorher war es ein 1½ Stunden-Abstand. Bis morgens 08:30 Uhr und nachmittags ab 15:30 Uhr bleibt der jetzige teilweise 15 Minutentakt auch bestehen. Laut Statistik sind von der Reduzierung lediglich 11 bis 12 Fahrgäste betroffen. Das größte Problem der ASEAG für diese Linie ist der Knotenpunkt Debyestraße/Trierer Straße. Da zeitweise ein Rückstau zu Fahrzeitproblemen und Verspätungen führt ist angedacht worden, eine Schleife über die Nordstraße zu fahren und in der Karl-Kuck-Straße zu wenden. Hier ist jedoch zwischenzeitlich die Baustelle eingerichtet worden. Dennoch soll an dieser Lösung festgehalten werden.

 

Frau Lürken-Souvignier bedanke sich für CDU-Fraktion bei Herrn Paetz. Sie ist der Meinung, dass eine ganz passable Lösung gefunden worden ist und die Fahrgäste jetzt auch in der Zeit von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr zufrieden gestellt sein werden.

 

Herr Hellmann ist für die SPD-Fraktion froh, dass eine Lösung gefunden worden ist, obwohl er sich über den Antrag der CDU-Fraktion gewundert hat. Die Fahrplanänderung war in einer Bezirksvertretungssitzung im Jahre 2003 einstimmig beschlossen worden. Aufgrund von Bürgerbeschwerden war dann von der SPD-Fraktion nochmals angeregt worden, über die Angelegenheit zu diskutieren. Hier hat die CDU-Fraktion selbst den Stein ins Rollen gebracht, was seine Zustimmung findet, zumal auch eine Lösung dabei herausgekommen ist. Bezüglich der Situation Debyestraße/Trierer Straße/Nordstraße ist die Unterstützung der ASEAG erforderlich, da die SPD-Fraktion schon seit längerem versucht, dort einen Kreisverkehr anzuregen.

 

Herr Krott bittet darum, bei den Haltestellen auf den Schildern darauf hinzuweisen, dass zu bestimmten Zeiten von der gegenüberliegenden Haltestelle auch Fahrten nach Aachen möglich sind.

 

Herr Paetz teilt mit, dass die Fahrgäste auf jeden Fall informiert werden.

 

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei Herrn Paetz.

 

Beschluss:

 

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 08.11.2004 gilt damit als behandelt.