13.02.2007 - 5 Ratsantrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aa...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss
- Datum:
- Di., 13.02.2007
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Wohnen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Baal bedankt sich bei
der Verwaltung für die gefertigte Vorlage und teilt mit, dass seine Fraktion
dem Beschlussentwurf zustimmen werde.
Ins Auge falle in diesem
Bericht die Zahl von 2.200 Altenwohnungen / barrierefreien Wohnungen. Dies
stelle jedoch mit Sicherheit keinen bedarfsdeckenden Bestand dar.
Der Ratsantrag seiner
Fraktion vom 08.02.2006, Nr. 116/15, gelte damit als erledigt.
Frau Hörmann stellt heraus,
dass man, wenn man den kompletten Wohnungsbestand durch die Anzahl der
barrierefreien Wohnungen dividiere,
auf einen Bestand von 1,7 %
barrierefreie Wohnungen komme. Dies liege etwas über dem Landesdurchschnitt.
Im Wohnungsbestand der Stadt
Aachen befänden sich 51 barrierefreie Wohnungen. Dies sei eindeutig zu wenig.
Ihre Fraktion stimme der
Vorlage und dem Beschlussentwurf zu.
Herr Becker teilt für seine
Fraktion mit, dass diese die Vorlage der Verwaltung positiv zur Kenntnis nehme
und dem Beschlussentwurf zustimmen werde.
Herr Körfer berichtet über
die in der Bestandsförderung wichtigsten Neuerungen im Wohnungsbauprogramm
2007:
- in
der Förderung zur Reduzierung von Barrieren greifen Verfahrensvereinfachungen
wie z.B. Umstellung der Darlehen von Quadratmeter Wohnfläche auf Wohneinheit,
Verbesserung der Bagatellgrenze und Möglichkeit der Bildung von Bauabschnitten
für mehrere Wohneinheiten in mehreren Objekten über einen Zeitraum von bis zu 5
Jahren;
- in
der Wohnraumförderung sind neu angeboten die Umnutzung / der Umbau bisheriger
Wohnheime in Normalwohnungen sowie der Umbau bestehender Wohngebäude in Gebäude
mit Neubaustandard mit entsprechenden Qualitätsanforderungen;
- weitreichende
Möglichkeiten der Modernisierung von Altenwohn- und Pflegeheimen;
- ressortübergreifendes
Sonderprogramm „Teilhabe für Alle“ für Menschen mit Behinderungen aller Art
innerhalb der Einkommensgrenzen der sozialen Wohnraumförderung.
Er weist darauf hin, dass mit der erweiterten
Förderpalette auch die Überlegungen zum städtischen
Wohnhausbesitz wie auch die ehemaligen
Übergangswohnheime tangiert sein könnten.
Beschluss:
Sodann nimmt der Wohnungs-
und Liegenschaftsausschuss den Sachstandsbericht der Verwaltung zu dem
Ratsantrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 08.02.2006, Nr.
116/15,: “Bestands- und Bedarfsanalyse der barrierefreien Wohnungen nach DIN
18025 Teil 1 und 2 der Stadt Aachen“ zur Kenntnis und beauftragt sie, im Sinne
der Verwaltungsvorlage das Thema weiter zu forcieren und im Laufe des Jahres
über den Fortgang zu berichten.