28.03.2007 - 5 Errichtung einer Holzgasanlage und eines Blockh...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
- Datum:
- Mi., 28.03.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- B 5 - Bezirksamt Aachen-Laurensberg
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Dr. Hakes erläuterte anhand einer Powerpoint-Präsentation ausführlich das Projekt.
(Anmerkung zur Niederschrift:
Die Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt)
Auf die anschließenden Fragen der Bezirksvertreter Sittardt, Knörzer, Hamann-Hensell und Clasen sowie von Frau Pfeiffer, Herrn Dr. Pfeiffer und anderen Anwohnern führte Herr Dr. Hakes aus, dass
- die Immissionsbelastungen durch NO2, SO2, Feinstaub und CO die nach den jeweiligen technischen Richtlinien festgelegten Grenzwerte deutlich unterschreiten würden,
- die nächstliegenden Bebauungen ca. 300 m von der Anlage entfernt wären,
- der Gesamtwirkungsgrad der Anlage über 35% läge,
- die Herstellung von Biodiesel kein vorrangiges Ziel der STAWAG sei,
- keine Althölzer der Klassifizierung A1 und A2 auch mit Blick auf die finanzielle Förderung der Anlage verwandt werden,
- die Anlieferung des Brennmaterials täglich ca. 10 – 20 zusätzliche LKW-Fahrten über den Pariser Ring erforderlich machten, was etwa 1% des jetzigen Verkehrsaufkommens entspräche,
- mit einer Inbetriebnahme frühestens Ende 2009 zu rechnen sei,
- auch in den Sommermonaten Kunden für Energie- und Wärmeleistungen projektiert würden,
- nach Wegfall der finanziellen Förderung der Anlage grundsätzlich A1- oder A2 –Hölzer verwendet werden dürften, dies jedoch genehmigungspflichtig sei, da die Anlage nicht als Abfallanlage nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigt wäre,
- eine Geruchsbelästigung nicht zu erwarten sei,
- das Kraftwerk an der Schloss-Rahe-Straße erhalten bliebe und die Technik zur Reduzierung der Lärmimmissionen nachgebessert wurde. Zusätzlicher LKW-Verkehr werde in diesem Bereich nicht auftreten,
- die Anlage durch eine Bündelung von Maßnahmen so konzipiert sei, dass keine Explosionsgefahr bestünde. Bisher sei auch kein Fall von Unfällen mit Explosionen oder austretenden Giften in Holzgas-Anlagen bekannt.
- Dampfaustritt durch entsprechende Anlagentechnik vermieden werde.
Anlagen zur Vorlage
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501,2 kB
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Anlagen
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