06.06.2007 - 4 Organisation des Fachbereiches Kinder, Jugend u...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

 

Herr Stadtdirektor Rombey berichtet über den durchgeführten mitarbeiterorientierten Organisationsprozess und über das positive Votum des Landesjugendamtes zur neuen Organisation. Er unterstreicht, dass die nächsten Aufgaben die interne Vernetzung und die kontinuierliche Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation seien. Herr Stadtdirektor Rombey weist darauf hin, dass mit der jetzigen Organisation die gesetzlichen Aufgaben und die politischen Ziele erfüllt werden. Er führt aus, dass der bezifferte Stellenmehrbedarf bedingt werde durch einen höheren Arbeitsaufwand aufgrund des erweiterten Leistungsangebotes des Fachbereiches. Herr Stadtdirektor Rombey macht deutlich, dass man sich hier im Bereich der pflichtigen Aufgaben bewege und man sich daher kein Organisationsverschulden leisten könne. Er erläutert die Beschlüsse des Kinder- und Jugendausschusses und des Schulausschusses vom 29.05.2007 ( s. Anlage ) zu dieser Vorlage und macht darauf aufmerksam, dass die Verwaltung nach intensiver Prüfung des Empfehlungsbeschlusses des Kinder- und Jungedausschusses trotzdem an der vorgeschlagenen Organisation festhalte. Herr Stadtdirektor Rombey merkt jedoch an, dass die Organisation im Rahmen einer jährlichen Evaluierung überprüft werde. Er erklärt, dass die Stelle der Fachbereichsleitung nach einem positiven Votum im Personal- und Verwaltungsausschuss sofort ausgeschrieben werden solle.

 

Herr Schabram beantragt, dass die Stelle der Fachbereichsleitung sowohl intern als auch extern ausgeschrieben werden soll. Er führt aus, dass die Aufbauorganisation Sache der Verwaltung und daher die Politik nicht zuständig sei. Herr Schabram stellt fest, dass es über den Stellenmehrbedarf in Höhe von 6,5 Stellen eine erhebliche Diskussion gebe. Der Mehrbedarf werde aber von der Grünen-Fraktion mitgetragen, da hier der Bereich Bildung betroffen sei und trotz Haushaltssicherung zukunftsorientiert investiert werden müsse.

 

Frau Verheyen bedankt sich bei der Verwaltung für die umfangreiche Vorlage und erinnert daran, dass es sich im Rahmen des durchgeführten mitarbeiterorientierten Organisationsprozesses als sinnvoll herausgestellt habe, die beiden Ämter zusammenzulegen. Sie vertritt die Auffassung, dass der Stellenmehrbedarf im Kontext der Umstrukturierung erforderlich sei und es sich hier um einen sensiblen Bereich handele. Frau Verheyen bittet, dass das Votum des Kinder- und Jugendausschusses im Rahmen der sachlichen Aspekte im Auge behalten werden solle und dass die Struktur des Bereiches flexibel bleibe.

 

Herr Höfken legt Wert darauf, dass es klarer Beschluss der SPD-Fraktion sei, dass sich die Politik nicht in die Organisation der Verwaltung einmische. Außerdem sei der Organisationsprozess mitarbeiterorientiert durchgeführt worden, so dass er auf dem Fachwissen der Mitarbeiterschaft basiere. Herr Höfken kritisiert, dass der Einwand der Verbände zur Aufbauorganisation nur dazu dienen solle, die alten Strukturen wiederherzustellen. Er begrüßt das positive Ergebnis des Organisationsprozesses und vertraut auf die jährliche Evaluierung und Überprüfung der Organisation.

 

Frau Moselage betont, dass das Thema intensiv in allen Gremien diskutiert worden sei und es sich um Befindlichkeiten und Emotionen handele, die hier Befürchtungen aufkommen ließen. Sie ist der Auffassung, dass die Stellenmehrbedarfe notwendig seien und schließt sich dem Antrag von Herrn Schabram an, die Stelle der Fachbereichsleitung sowohl intern als auch extern auszuschreiben.

 

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Beschluss:

 

1.         Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt zur Kenntnis, dass der Oberbürgermeister beabsichtigt, auf der Grundlage
-            des beigefügten Abschlussberichtes des Projektes Schule – Jugend
-            des entsprechenden vorliegenden Organigramms des Fachbereiches Kinder, Jugend             und Schule
-            der positiven Stellungnahme des Landesjugendamtes
-            unter Berücksichtigung des ausgewiesenen Stellenmehrbedarfs
im Rahmen einer Organisationsverfügung das Schulverwaltungsamt ( A 40 ) und das Jugendamt ( A 51 ) zu einem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule ( FB 45 ) zusammenzuführen.

 

2.         Des Weiteren empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss auf Vorschlag der Verwaltung dem Rat der Stadt die Einrichtung von 6,5 Planstellen, wie sie in den Erläuterungen dargestellt sind. Der Stellenmehrbedarf ist aufgaben- und fallzahlenbedingt in verschiedenen Aufgabengebieten von Jugend und Schule entstanden.

 

3.         Der Personal- und Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Stelle der Fachbereichsleitung sowohl intern als auch extern auszuschreiben.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig beschlossen

 

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Anlagen zur Vorlage

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