13.06.2007 - 5 B 258 - Trierer Straße - von Debyestraße bis Or...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Liebenhoff von der CDU-BF sieht bei diesem Bauabschnitt keine so große Problematik wie beim 1. und 3. Bauabschnitt. Aktuell hat er aber festgestellt, dass teilweise nur drei Mitarbeiter der beauftragten Firma auf der Kreuzung Debyestraße/Trierer Straße mit Baggerarbeiten beschäftigt waren, obschon umher das Verkehrschaos herrschte. Damit die Umbauarbeiten zügiger vorangehen bittet er um Überprüfung, ob die Arbeitszeiten nicht verlängert werden können. Er fragt an, ob und wie die Verwaltung den widerrechtlich querenden Verkehr auf der Trierer Straße aus Aachen kommend in die Straße An der Unterbahn einbiegend oder aus dieser Straße heraus kommend in Richtung Brand fahrend unterbinden will? Könnten evtl. „Reiter“, wie zurzeit aus Sicherheitsgründen bei der Aldi-Einfahrt angebracht, eine Lösung sein? Aktuell wird der Verkehr in der Karl-Kuck-Straße schwierig zu leiten sein und für die Fahrzeuge, die widerrechtlich die Karl-Kuck-Straße in Richtung Trierer Straße benutzen, ist keine Ampelanlage vorgesehen.

Beim Umbau der Trierer Straße und Karl-Kuck-Straße sollte dies berücksichtigt werden. Die Ausbauzeit für den 1. Bauabschnitt ist durch die Verwaltung auf Ende 2008 festgesetzt worden. Da bereits jetzt der 2. Bauabschnitt bis zur Straße An der Unterbahn fertig gestellt ist, möchte er wissen, was mit der Straße bis zum Beginn des 2. Bauabschnittes geschieht.

 

Herr Müller von der SPD-BF ist der Meinung, dass an der Kreuzung Debyestraße/Trierer Straße die Arbeiten zügig vorangehen. Die Einbeziehung der Karl-Kuck-Straße wird auch von Herrn Müller als problematisch angesehen. Er hat für die SPD-BF bei der letzten Bürgeranhörung zum 2. Bauabschnitt der Verwaltung eine Zeichnung an die Hand gegeben, wie der Umbau der Karl-Kuck-Straße aussehen könnte. Der Vennbahnweg sollte von einer Seite über die Trierer Straße kommend verlängert und von der Karl-Kuck-Straße zwischen dem Radweg und der eigentlichen Straße ein Hochbord angelegt werden, so dass eine einzige Fahrspur übrig bleibt. Der Gegenverkehr hat dann keine Möglichkeit mehr, über das Hochbord und dem angelegten Radweg auf die Trierer Straße zu gelangen mit Ausnahme der Tanklastzüge, die dann auf der falschen Straßenseite die Tankstelle Nießen anfahren können. Sofern der Radweg in einem Winkel von 90° verlegt werden kann und da auskommt, wo die Verlängerung in die Karl-Kuck-Straße stattfindet, würde keine Verschwenkung mehr entstehen. Der Gehweg bleibt wie bisher, die Ampelanlage könnte zurückgesetzt werden, der Bus würde an erster Stelle stehen und mit einer separaten Ampelschaltung als erstes Fahrzeug anfahren.

 

Bezirksvorsteher Henn bittet Frau Mans vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, diese Anregungen später in ihrem Vortrag zu berücksichtigen.

 

Frau Mans teilt mit, dass laut Aussage ihres Kollegen Herrn Ophey die Arbeiten für den 1. Bauabschnitt zügiger vorangehen als geplant. Es war ursprünglich mit einer Bauzeit von 18 Monaten gerechnet worden. Sobald die finanziellen Mittel bewilligt werden, wird mit dem 2. Bauabschnitt bis Ende 2007 begonnen werden können.

 

Ratsherr Königs möchte nochmals die Frage von Herrn Liebenhoff in Bezug auf die Arbeitszeiten aufgreifen. Gibt es nicht die Möglichkeit, Nachtarbeit bzw. Wochenendzuschläge zu zahlen und so zu versuchen, die Bauzeit zu verkürzen?

 

Herr Krott von der SPD-BF ist auch der Meinung, dass zügig am Bau gearbeitet wird, auch wenn nur teilweise 3 Personen beschäftigt sind. Wichtig erscheint ihm, dass genügend Personen da sind, die die erforderlichen Maschinen bedienen können.

Die Verkehrslenkung findet er mustergültig; demgegenüber hält er die Absicherung des Fußgängerüberweges für überarbeitungsbedürftig, da Absperrbarken in die Fußgängerüberwege sehr weit hinein stehen. Nachtarbeit hält er für nicht möglich wegen der Anwohner.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF teilt mit, dass seit längerer Zeit über den 2. Bauabschnitt diskutiert wird. Jetzt teilt die ASEAG mit, dass die Bushaltestelle verlegt werden soll. Er möchte wissen, ob es noch weitere gravierende nicht bekannte Änderungswünsche gibt. Sollten die Doppelgelenkbusse bis zur oberen Kreuzung über die Trierer Straße fahren, müsste bereits jetzt im Rahmen der Planung die Haltestelle im 2. und 3. Bauabschnitt vergrößert werden. Wie sieht dann die Parksituation auf der Trierer Straße aus?

 

Frau Mans vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen teilt mit, dass aufgrund einer Anregung aus der Bürgerschaft in der Bürgeranhörung die Angelegenheit mit verschiedenen Fachbereichen nochmals erörtert worden ist. Leider konnte wegen der kurzfristigen Änderung, die nun vorgesehen ist, kein neuer Plan mehr angefertigt werden.

 

Bezirksvorsteher Henn sieht noch großen Klärungsbedarf. Allerdings bittet er die Finanzierung heute auf den Weg zu bringen. Es soll seitens der Verwaltung zugesichert werden, dass in der August-Sitzung die überarbeiteten Pläne in der Bezirksvertretung Aachen-Brand vorgestellt werden.

 

Herr Müller von der SPD-BF bittet die Fachverwaltung darum, in der morgen stattfindenden Verkehrsausschusssitzung zum Ausdruck zu bringen, dass über die endgültige Lage der Bushaltestelle noch einmal besonders entschieden werden muss.

 

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Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand empfiehlt dem Verkehrsausschuss, den Baubeschluss für den Ausbau der B 258 – Trierer Straße, 2. BA von An der Unterbahn bis Nordstraße auf der Grundlage der Pläne 2002_010_L3/L4 (inkl. Linksabbiegerspur in Richtung Heussstraße) bzw. 2002_010_L3 alt/L4 alt, wenn der Grunderwerb nicht getätigt werden kann (ohne Linksabbiegespur in Richtung Heussstraße) zu fassen. Er soll die die Verwaltung beauftragen, den Finanzierungsantrag gem. dem GVFG bei der Bezirksregierung zu stellen. Die Bezirksvertretung Aachen-Brand erwartet in der nächsten Sitzung die Vorstellung der veränderten Baupläne.

 

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Anlagen zur Vorlage