16.08.2007 - 7 Einrichtung eines Bildungsbüros
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 16.08.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- Dezernat IV
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ergänzend zur Vorlage hält Herr Rombey einen ausführlichen PowerPoint-Vortrag und erläutert das Vorhaben zusätzlich.
Das Vorhaben der Einrichtung eines Bildungsbüros wird allgemein begrüßt, Herr Becker verweist auf einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion, der der Vorlage leider nicht beigefügt ist. Er begrüßt ausdrücklich das Vorhaben, eine zentrale Stelle zu schaffen, die die Bildungsangebote der Stadt und des Kreises bündelt und darstellt und somit Entscheidungshilfen für Bürger und Kollegen und Kolleginnen an den Schulen bietet.
Herr Boenke warnt zur Vorsicht bei Etablierung einer Struktur, die anschließend mit Inhalten gefüllt wird. Gerade beim Thema Bildungsbüro sollte man über die Inhalte zu Strukturen kommen, eine Regionalisierung ist unabdingbare Voraussetzung hierfür. Auch die Lehrerschaft muss das Konzept unterstützen, damit auf Dauer ein Erfolg zu verzeichnen ist. Auch jetzt wird bereits an den Schulen gute und qualitätsvolle Arbeit geleistet.
Herr Boenke bittet um Vorlage eines Erfahrungsberichtes nach einem Jahr, auch im Hinblick auf die Mitarbeiter und Benutzer des Büros.
Frau Schmitt-Promny moniert, die Vorlage sei teilweise nicht deutlich genug und brauche Übersetzungshilfe. Viele Ansätze sind in der Region Aachen schon vorhanden und müssen gebündelt und zentralisiert werden. Besonders hebt sie den Ansatz der Bildungsregion Kreis Herford hervor, nach dem die Akteure in den Prozess einbezogen werden und Teil des Prozesses sind. Sie hegt den Wunsch, auch Kindertagesstätten und Grundschulen als Einstieg in die Bildungslandschaft zu beteiligen.
Frau Höfken betont nochmals die Wichtigkeit des Kompetenzteams, um das Gleichgewicht zwischen Schulaufsicht und Schulträger herzustellen.
Herr Rombey dankt für die kritische Auseinandersetzung mit der Vorlage. Er betont, hier solle keine neue Bürokratie entstehen, das Projekt dient in der Hauptsache der Qualitätssteigerung und -entwicklung. Die Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) ist Bestandteil des Netzwerkes. Die regionale Lenkungsgruppe verfügt über alle Ressourcen und dient der strategischen Steuerung der Entwicklung der Vorgänge im Bildungsnetzwerk. Die 8-12 Schulen, mit denen das Bildungsnetzwerk aufgebaut werden soll, können zurzeit namentlich nicht genannt werden. Es ist in jedem Fall ein Aufbau von unten geplant, Bewerbungen durch Schulen sind möglich.
Frau Paul regt ein gesondertes Treffen der Verwaltung mit den schulpolitischen Sprechern aller Fraktionen an, um das Vorhaben in allen Einzelheiten nochmals zu besprechen.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat, das Bildungsbüro gemeinsam mit dem Kreis Aachen zum 01.10.2007 - bzw. nach erfolgter Beschlussfassung der zu beteiligenden Gremien - einzurichten.
Der Schulausschuss bittet um Vorlage eines Erfahrungsberichtes nach einem Jahr.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
111,9 kB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
528,2 kB
|