17.10.2007 - 11 Einrichtung eines Bildungsbüros

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Stadtdirektor Rombey informiert die Mitglieder des Rates der Stadt darüber, dass sowohl der Hauptausschuss als auch der Fachausschuss eine Ergänzung dahingehend vorgenommen hätten, dass folgender Satz angefügt werden soll: „Die Verwaltung wird gebeten, nach einem Jahr einen Zwischenbericht vorzulegen.“ Entsprechend solle die Beschlussfassung auch heute im Rat der Stadt erfolgen.

 

Für die Fraktion der SPD begrüßt Ratsherr Schultheis die Einrichtung eines Bildungsbüros und sieht hierin einen engen Zusammenhang mit den Aktivitäten im Rahmen der EuRegionale 2008 mit dem Ziel, eine nachhaltige Bildungsinfrastruktur aufzubauen. Mit dem Bildungsbüro soll eine strategische Planung für den Bildungsbereich in all seinen Facetten erfolgen, alle Bildungsträger in ein Beziehungsgeflecht zueinander gestellt und Bildungspotentiale gehoben werden mit dem Ziel, den jungen Menschen gute Zukunfts- und Lebenschancen aufzubauen. Durch den erbetenen Bericht könne erkannt werden, was erreicht wurde und wo ggf. nachgebessert werden müsse.

 

Ratsfrau Moselage stimmt seitens der FDP-Fraktion der Einrichtung des Bildungsbüros zu und hält es für besonders wichtig, dass jedes Kind optimale Lebens- und Lernchancen erhalte. Wenn dies durch Ausweitung von Kooperationen und Netzwerken geschehe, könne dies nur zur Qualitätsverbesserung beitragen. Sie hebt in diesem Zusammenhang die gute Arbeit der VHS hervor, sieht hierin einen wichtigen Netzwerkpartner im Bildungsgefüge, dem auch ein entsprechender Stellenwert gebühre.

 

Seitens der Fraktion Die Linke stimmt Ratsherr Müller der Beschlussvorlage zu und deutet an, die Qualität dieser neuen Einrichtung am Ergebnis zu messen.

 

Ratsfrau Schmitt-Promny signalisiert seitens der Fraktion der Grünen Zustimmung zu dieser Vorlage und hebt die Verantwortung der Stadt für die Bildungseinrichtungen hervor. Mit Blick auf das Modell des Kreises Herford sieht sie in dem Bildungsbüro eine Einrichtung, die zur Unterstützung, zur Beratung und zur Zusammenarbeit mit den vorhandenen Akteuren der Bildungslandschaft in Aachen und der Region beitrage und entsprechend kooperieren müsse.

 

Der Oberbürgermeister dankt Herrn Stadtdirektor Rombey für seine diesbezügliche Initiative, dankt allen hieran Beteiligten und lässt anschließend über den Beschlussvorschlag der Verwaltung einschließlich der vorgetragenen ergänzenden Beschlussempfehlung abstimmen.

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Beschluss:

Der Rat der Stadt Aachen begrüßt einstimmig die Einrichtung des Bildungsbüros gemeinsam mit dem Kreis Aachen zum 01.10.07  - bzw. nach erfolgter Beschlussfassung der zu beteiligenden Gremien. Die Verwaltung wird beauftragt gemeinsam mit dem Kreis die erforderlichen organisatorischen und strukturellen Maßnahmen umzusetzen. Die hierzu notwendige vertragliche Verankerung zwischen der Stadt Aachen und dem Kreis Aachen wird über eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung herbeigeführt.

Die Verwaltung wird gebeten, nach einem Jahr einen Zwischenbericht vorzulegen.

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Anlagen zur Vorlage