13.02.2008 - 4 B 258 - Trierer Straße, Umbau von Debyestraße b...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Poth nimmt Bezug auf die Vorlage.

Für den Umbau des 2. Bauabschnittes Trierer Straße soll in der heutigen Sitzung ein Beschluss gefasst werden. Es ist seinerzeit eine Bürgerinformation durchgeführt worden, in der die Pläne durch die Bürger eingesehen werden konnten. Das Protokoll über diese Bürgerinformation liegt der Bezirksvertretung Aachen-Brand vor. Für den 2. Bauabschnitt ist eine Bauzeit von 9 Monaten berechnet worden; die Bauarbeiten des 1. BA sind allerdings zügiger vorangegangen und aus der Bürgerschaft und Bezirksvertretung kam der Vorschlag, bei dem neuen Baustellenabschnitt  in einem Zweischichtbetrieb oder rund um die Uhr zu arbeiten. Hier handelt es sich um eng bebautes Gebiet und das Recht auf Ruhe der Anwohner ist dagegen abzuwägen. Dennoch soll der Versuch gestartet und Möglichkeiten geprüft werden, eine Baufirma tagsüber länger und zusätzlich samstags arbeiten zu lassen. Die Baumaßnahme wird mit Mitteln aus dem Entflechtungsgesetz finanziert. Im September 2007 ist der Einplanungsantrag gestellt worden; eine Bewilligung liegt noch nicht vor.

 

Frau Poth weist auf zwei Punkte hin, die von der vorhergehenden Planung abweichen.

Als Ergebnis aus der Bürgerinformation war festgestellt worden, die Haltestelle an der Ringstraße zu belassen. Nach Diskussion mit Polizei, ASEAG und anderen Beteiligten soll die Haltestelle nicht verlegt werden; die Beschlussfassung hierfür ist für den III. Bauabschnitt vorgesehen.

Die Einmündung Karl-Kuck-Straße ist in den Ausbau Trierer Straße mit einbezogen worden. Frau Poth verweist auf die vorliegende Tischvorlage. Auf Initiative von Vertretern aus dem Stadtbezirk ist die Einmündung der Karl-Kuck-Straße nochmals planerisch überdacht und leicht modifiziert in zwei Varianten aufgeteilt worden. Frau Poth erklärt anhand der ausgehängten Pläne diese Varianten. Bei einer Variante fällt ein weiterer Parkplatz weg, die Hecke kann dem gegenüber erhalten bleiben. Diese Variante wird von der Fachverwaltung favorisiert. Bei der anderen Variante wird der überbreite Gehweg, der in der Karl-Kuck-Straße angelegt und von der Einmündung Weiern bis zur Trierer Straße führt, etwas abgeschrägt.

 

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei Frau Poth für ihren ausführlichen Vortrag.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF bedankt sich ebenfalls bei Frau Poth. Die CDU-BF stimmt dem Vorschlag der Fachverwaltung zur Favorisierung der ersten Variante zu. Die CDU-BF spricht sich zur Verkürzung der Bauzeit auch für eine längere Tagesarbeitszeit aus, was allerdings für die Anwohner z.B. bezogen auf die Lärmbelästigung kurzfristig als negativ zu sehen ist. In einer der letzten Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Brand ist ein Beschluss wegen der durchgezogenen doppelten Mittellinie von der Eckenerstraße bis zur Nordstraße bzw. Vennbahnweg gefasst worden, der dem Verkehrsausschuss vorliegt. Er bittet Frau Poth um weitere Veranlassung hierzu.

 

Herr Müller von der SPD-BF bedankt sich für die SPD bei Frau Poth dafür, dass der Plan so kurzfristig geändert werden konnte. In der Vorstellung der SPD war der Eingangsbereich Karl-Kuck-Straße mit dem Fußweg und dem Radweg allerdings noch deutlicher vorgesehen. Die Zeichnung der Fachverwaltung sieht so aus, dass der Radweg auf dem Gehweg stößt; stattdessen soll der Fußweg auf den Gehweg auskommen und der Radweg in die Straße münden.

Herr Müller erklärt anhand eines eigenen Planes seine Vorstellungen.

 

Nach weiterer Diskussion zwischen Frau Poth, Herrn Müller und Herrn Hellmann bittet dieser darum, die Sitzung kurz zu unterbrechen.

 

Der Vorschlag wird einstimmig von den Mitgliedern der Bezirksvertretung Aachen-Brand angenommen und Bezirksvorsteher Henn unterbricht die Sitzung für die Zeit von 18:40 Uhr bis 18:50 Uhr.

 

Nach Wiedereintritt in die Tagesordnung teilt Herr Philipp von der CDU-BF Frau Poth mit, dass es bei einer grundsätzlichen Bauzeit von 9 Monaten für den Bürger doch von Vorteil sein kann, ob 3 Monate von morgens 6:00 Uhr bis abends 20:00 Uhr gearbeitet und dadurch die Bauzeit von 9 auf 7 Monate verkürzt wird.

 

Frau Poth antwortet Herrn Philipp, dass durch Ausschreibung Nebenangebote zugelassen werden sollen, d. h. Sondervorschläge der Firmen geprüft werden, mit welcher zusätzlichen Tagesarbeitszeit es zu welcher Verkürzung der Bauzeit kommen kann.

 

Herr Blum von der FDP hält auch eine kürzere Bauzeit für den Bürger vorteilhaft. Die Arbeiten könnten abends bis 20:00 Uhr dauern und es würde für die Anwohner insgesamt eine geringere Belastung bedeuten, wenn der Verkehr sich nicht so lange anstauen würde.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF fragt Frau Poth, ob sich bei einer Verkürzung der Bauzeit der 3. Bauabschnitt schnell anschließen kann.

 

Frau Poth teilt Herrn Hellmann mit, dass die einzelnen Bauabschnitte unabhängig voneinander abgearbeitet werden können.

 

Nach weiterer Diskussion zwischen Frau Poth, Bezirksvorsteher Henn, den Herren Hellmann und Müller und Ratsherr Königs ergeht einstimmig folgender

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss die Ausführung zum Umbau der Trierer Straße, II. Bauabschnitt zu fassen einschließlich der Alternative erweiterter Arbeitszeiten zur Verkürzung der Bauzeit und vorbehaltlich der Bewilligung des Zuschussgebers. Grundlage des Ausbaus ist die Ausführungsplanung 2002_010L4alt. Die Einmündung der Karl-Kuck-Straße wird gem. Deckblatt 4 a empfohlen mit der Modifizierung, dass der Gehweg und Radweg in Material unterschieden werden und die Radwegfläche mittels einer Grünfläche von der Fahrbahn der Karl-Kuck-Straße getrennt wird.

 

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