16.04.2008 - 5 Umgestaltung des Platzes vor der Peter-Schwarze...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 

Herr Wienands vom FB 61 erläuterte die vorliegende Skizze. Verschiedenste Anforderungen an die Funktion des sog. Turnhallenvorplatzes mussten hier gebündelt werden. Zusätzlich sei eine 15m breite Freizone berücksichtigt worden, die im Falle der Offenlegung des Amstelbachs benötigt würde.

Frau Bezirksamtsleiterin Sachs ergänzte den Entwurf mit der Überlegung, die Feuerwehrzufahrt an den rückwärtigen Teil des Gebäudes in Richtung Zehnthof zu verlegen.

 

Alle Vertreter der Fraktionen äußerten sich kritisch zu der vorgelegten Skizze. Durch die Neugestaltung in der Form wäre eine zu geringe Parkfläche vorhanden. Auch sei die genaue Platzgestaltung nicht erkennbar. Die Jugendeinrichtung sollte auf den vorhandenen Grünflächen errichtet werden und so wenig Platz wie möglich wegnehmen. Wichtig sei dabei auch zu beachten, dass der Turnhallenvorplatz auch nach Bau des Jugendheims einsehbar sei.

Herr Bezirksvertreter Rothe ergänzte, dass eine Verlegung der Feuerwehreinfahrt zu teuer sei.

 

Frau Helm vom FB 61 erläuterte, dass die Skizze einen ersten Versuch darstelle, die verschiedenen Ansprüche zu vereinen. Sie müsse als Diskussionsgrundlage gesehen werden.

Zur Umsetzung des Wunsches, den Amstelbach offen zu legen, müsse dieses beim Wasserverband beantragt werden.

Da die unterirdische Verrohrung intakt sei, würde dieses Vorhaben als ‚nicht dringend’ eingestuft werden.  Nach realistischer Einschätzung würden 10-15 Jahre vergehen, bevor eine Offenlegung umzusetzen sei. Die Stadt Aachen könnte andererseits selber die Initiative ergreifen und auf Zuschüsse verzichten. Dieses ist jedoch derzeit aus finanziellen Gründen nicht durchführbar.

Frau Helm wies ebenfalls darauf hin, dass für die Platzumgestaltung keine Gelder eingeplant seien und eine Umsetzung in diesem Jahr nur möglich sei, wenn dafür ein anderes städtisches Projekt wegfallen würde.

 

Herr Bezirksvorsteher Kuckelkorn schlug vor, erneut ein interfraktionelles Gespräch mit Beteiligung

des Fachbereichs einzuberufen, um hier konkrete Überlegungen zur Standortwahl der Jugendeinrichtung zu treffen. Diese hätte Vorrang vor der grundsätzlichen Platzgestaltung. Eventuell müsse man sich von einigen Gedanken/Anträgen verabschieden.

Vor diesem Gespräch müsse jedoch noch das Gespräch mit den Anwohnern über den Alternativvorschlag zum Standort der Jugendeinrichtung stattfinden.

In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung müsse dann endgültig ein Beschluss zum genauen Standort der Jugendeinrichtung getroffen werden.

 

Frau Bezirksvertreterin Köhne schloss sich dem Vorschlag zu Abstimmung an.

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, Vorschläge für den Standort der Jugendeinrichtung möglichst für die nächste Sitzung vorzubereiten. Ergebnisse eines vorab durchzuführenden interfraktionellen Gesprächs und eines Gesprächs mit den Anwohnern sollen hierbei berücksichtigt werden.

 

Abstimmung: einstimmig

 

 

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Anlagen zur Vorlage