12.08.2008 - 7 Raumordnungsverfahren für den Neubau einer Erdg...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 12.08.2008
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratung
Frau Wieneke erläutert die Stellungnahme der Stadt Aachen an die Bezirksregierung in
Arnsberg. Die Stadt Aachen lehne
die Vorzugstrasse durch die schützenswerten
Gebiete in Aachens Süden ab und empfehle die Alternativtrasse.
Herr Anhold (SPD) lehnt den Bau der Transportleitung auf
der Vorzugstrasse ab.
Ratsherr Jahn (Bündnis90/Die Grünen) erklärt, dass die
Mehrheitsfraktion im Rat der Stadt Aachen heute beschlossen habe, die
Verwaltung in diesem schwierigen Verfahren zu unterstützen und einen
einstimmigen Beschluss ausgearbeitet und gefaßt habe. Vor der heutigen Sitzung
der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf habe er allen Mitgliedern diesen
Beschlussvorschlag zur Kenntnisnahme überreicht. Er bitte im Sinne der
Mehrheitsfraktion und über alle Parteigrenzen hinweg abzustimmen, da
wasserrechtliche, ökologische, naturschutzrechtliche und forstamtliche Belange
extrem berührt werden.
Herr Verheyen (CDU) schliesst sich dem
Beschlussvorschlag der Mehrheitsfraktion an. Er sehe nicht ein, dass
Naturschutz etc. so massiv beeinträchtigt werde. Schließlich agiere man zum
Wohle der Stadt Aachen und nicht zum Wohle von RWE.
Ratsherr Jahn (Bündnis90/Die Grünen) weist darauf hin,
dass die Trassen zu bündeln seien. Die Vorzugstrasse sei absolut inakzeptabel.
Herr Ratajczyk erklärt, dass er soeben aus der Sitzung
des Umweltausschusses komme und berichten könne, dass der Umweltausschuss im
Sinne der Mehrheitsfraktion entschieden habe. Sollte die Bezirksregierung trotz der ablehnenden
Stellungnahme sich für die Vorzugstrasse der RWE entscheiden und eine
Baugenehmigung erteilen, wolle die Verwaltung gegen die Entscheidung klagen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Bericht
der Verwaltung zur Kenntnis. Sie beauftragt die Verwaltung, alle rechtlich möglichen
Schritte zu unternehmen, um den von RWE geplanten Verlauf der
Gastransportleitung zu verhindern.
Die von RWE geplante Gastransportleitung ist aus Gründen
des Landschafts- und Naturschutzes und des Wasser- und Trinkwasserschutzes
strikt abzulehnen.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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