23.10.2008 - 4 Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Se...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Das Gutachten zur Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Sekundarstufe I und II 2005 – 2013 wird von Herrn Schober, Projektgruppe Bildung und Region, anhand einer PowerPoint-Präsentation ausführlich erläutert.

 

Das Gutachten wird an die Ausschussmitglieder verteilt und im Internet veröffentlicht.

 

Herr Rombey weist darauf hin, dass das Gutachten die unabhängige Expertise eines Sachverständigen ist, die nicht mit der Verwaltung abgestimmt ist. Der Gutachter liefert eine gute Grundlage für die weiteren Beratungen, die in Ruhe und Besonnenheit unter Beteiligung der Betroffenen in den nächsten Wochen erfolgen soll.

 

Herr Mattes stellt fest, das Gutachten enthalte großen Diskussionsbedarf, in eine Sachdiskussion wolle man jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht einsteigen.

 

Die Vertreter aller Fraktionen danken Herrn Schober als Vertreter der Projektgruppe Bildung und Region für die umfangreiche Darstellung des Bildungssystems im Sekundarbereich I und II in Aachen.

 

Herr Haase stellt fest, Ziel der Aachener Bildungspolitik müsse sein, das bestmögliche Ergebnis für Kinder zu erreichen und das bestehende System so zu verbessern, dass Kinder optimale Chancen haben, den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Die Bereitschaft für Änderungen muss insofern bestehen.

 

Für die CDU-Fraktion betont Herr Boenke, eine Stellungnahme zu den einzelnen Vorschlägen werde zurzeit nicht erfolgen. Entscheidungen über die Köpfe der Betroffenen hinweg wird es nicht geben. Der Reformbedarf im Bildungssystem wird gesehen, die Arbeit, die jetzt beginnt, soll kritisch begleitet werden, jedoch ist davon auszugehen, dass die im Gutachten gemachten Vorschläge voraussichtlich nicht zu 100% Realität werden.

 

Für die GRÜNE-Fraktion erklärt Frau Schmitt-Promny, die vorgelegten Zahlen seien nicht ganz unbekannt, vor Umsetzung der gemachten Vorschläge müsse jedoch eine umfangreiche Elternbefragung stattfinden. Eine Einschätzung des Gutachtens zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht erfolgen. Moniert wird von ihrer Seite, dass die pädagogische Ausrichtung der einzelnen Schule zu wenig beachtet wird, Klassengrößen nicht hinterfragt werden. Es ist nicht nur erforderlich, das Schulsystem ab 2018 zu reformieren, sondern auch Lösungen für die 10 Jahre bis dahin zu finden. Mit der Frage eines Verbundes von Haupt- und Realschulen wird man sich auseinandersetzen müssen, hier stellt sich die Frage, inwieweit man Schule zukünftig grundsätzlich anders denken muss.

 

Frau Opitz stellt für die FDP-Fraktion fest, dass das Gutachten zunächst ein Arbeitspapier ist, eine verantwortungsvolle Arbeit hiermit ist gefordert, insgesamt darf man nicht die Augen schließen vor den demografischen Veränderungen.

 

Für die Fraktion Die Linke moniert Herr Biesing, das Gutachten sei dem Arbeitsauftrag nicht gerecht geworden, der Aspekt der Gemeinschaftsschule fehle. Insofern findet er sich mit dem Gutachten nicht ab.

Reduzieren

Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt das vorgelegte Gutachten sowie die Erläuterungen des Gutachters einstimmig zur Kenntnis.

Die Verwaltung wird beauftragt, wie in der Begründung ausgeführt zu verfahren.

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage