25.11.2008 - 5 Mobile Jugendarbeit durch Streetwork
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 25.11.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Fischer erläutert die Vorlage.
Für die CDU Fraktion dankt Frau Wilms Frau Schröder für die geleistete Arbeit in diesem Bereich.
Frau Wilms ist beruhigt, dass zunächst die weitere Beratung im Unterausschuss Jugendhilfeplanung erfolgen soll.
Sie schlägt der Verwaltung vor, ein neues Konzept mit den Trägern der Jugendfreizeitstätten zu erarbeiten.
Besonders in den Fokus genommen werden müsse, dass die Jugend mobil ist, Wanderungsbewegungen bei den Grüppchen auszumachen sind. Hier sollte gegebenenfalls die Polizei involviert werden, da pädagogische Maßnahmen nicht immer ausreichend sind.
Sie sieht den Antrag der CDU Fraktion vom 19.03.2008 nicht als erledigt an.
Für die Grüne Fraktion äußert Frau Scheidt, dass das Verhalten der Jugendlichen und die Reaktionen der Bevölkerung ein altbekanntes Problem ist.
Hier müsse eine Jugendarbeit gemacht werden, die die Jugendlichen mit einbezieht. Sie verweist auf das Projekt des Kreis Aachen „Jugend berät Jugend“ und das Jugendbüro Aachen Ost.
Sie bittet die Verwaltung um einen Bericht der Streetworker aus diesem Bereich zu den Themen: was ist bisher geschehen, gibt es Veränderungen, Verlagerungen.
Des weiteren erwägt sie auch eine Beratung im Unterausschuss Stadtjugendplan.
Frau Hostettler regt an, die Unterausschüsse Jugendhilfeplanung und Stadtjugendplan gemeinsam zum Thema tagen zu lassen.
Herr Brehm sieht in der Vorlage einen begrüßenswerten Ansatz und auch Anlass, die Leistungsvereinbarungen mit den Jugendfreizeitstätten noch mal anzuschauen.
Er äußert allerdings Bedenken, die ganze Verantwortung auf die Jugendfreizeitstätten abzuwälzen.
Für die SPD Fraktion regt Herr Künzer zum einen an die Streetwork auszuweiten, zum anderen vieles durch die offene Jugendarbeit aufzufangen.
Die offene Jugendarbeit geht auf die Bedürfnisse der Jugendlichen ein, passt sich an. Hier wäre zu überlegen, ob evtl. Mittel umgeschichtet werden.
Frau Moselage lobt für die FDP Fraktion die gute Vorlage der Verwaltung.
Sie befürwortet ebenfalls eine Berichtsvorlage der Streetworker.
In der Arbeit mit schwierigen Jugendlichen ist auch Kontrolle wichtig, die aber auch durch die Polizei durchgeführt werden sollte. Gerade wenn es den strafrechtlich relevanten Bereich betrifft.
Beschluss:
Der KJA nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig
zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, das vorgestellte Konzept im
Unterausschuss Jugendhilfeplanung zu beraten und anschließend eine Empfehlung
für den KJA zu geben.
Der Antrag der CDU Fraktion vom 20.03.2008 ist damit
erledigt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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99,9 kB
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