09.06.2009 - 6 Sozialentwicklungsplan Aachen

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Schabram und Herr Dr. Köster stellen anhand einer Power Point Präsentation Auszüge aus dem Sozialentwicklungsplan vor (s. Anlage).

 

Frau Hostettler regt eine weitere Beratung, evtl. Sondersitzung im Kinder- und Jugendausschuss und in den Unterausschüssen an.

 

Für die SPD Fraktion äußert Herr Künzer, der Sozialentwicklungsplan kann ein Rahmenplan für die Jugendhilfeplanung sein. Wenn die Jugendhilfe dem Sozialentwicklungsplan folgt, kann es eine richtige und gute gemeinsame Basis für weitere Planungen sein.

Fraglich ist, welche Positionen der Sozialentwicklungsplanung die Stadt Aachen in die Städteregion einbringt. Er regt an, sich zur Sozialkonferenz im November auf Jugendhilfethemen zu konzentrieren.

 

Frau Wilms dankt für die CDU Fraktion Herrn Schabram und Herrn Dr. Köster für den Vortrag und die aufwendige Arbeit. Sie unterstützt den Vorschlag von Frau Hostettler. Bei der Sozialkonferenz sollte eine geschlossene Meinung des Ausschusses vorherrschen.

Große Teile der Stadt sind durch die sensible Arbeit der Jugendhilfeplanung in Ordnung, in bestimmten Bezirken kann es Verbesserungen geben.

 

Für die FDP Fraktion teilt Frau Moselage mit, dass sie zunächst Bedenken an der Öffentlichkeit des Sozialentwicklungsplanes hatte. Bestimmten Vierteln könnte so schnell ein negatives Label aufgedrückt werden. Frau Moselage stellt fest, dass sie selten einen so interessanten Bericht gelesen hat. Sie sieht nun die harte Arbeit im Zusammenhang mit der Aufwertung einzelner Viertel.        

 

Frau Scheidt dankt für den spannenden Bericht, der immer unter anderen Aspekten dargestellt wird.

Sie regt an, für die Sozialkonferenz schriftliche Stellungnahmen z.B. von der ARGE, Mitarbeitervertretungen, Polizei, Jugendverbänden einzuholen.

Sie beurteilt den Sozialentwicklungsplan als spannende Lektüre mit Lösungsvorschlägen und bewundert die Erstellung des Werks ohne zusätzliche Mittel.

 

Herr Glar äußert, dass der Sozialentwicklungsplan auch für die Arbeit der Träger hilfreich ist. Es sollten sich aber nicht nur die Unterausschüsse mit dem Thema befassen und schriftliche Stellungnahmen eingeholt werden.

Die statistischen Werte müssen nun inhaltlich ausgewertet und aufbereitet werden.

Er regt an, vor der Sozialkonferenz eine Tagesveranstaltung zu organisieren, in der das Werk in der Tiefe und Breite besprochen wird.

 

Für die Grüne Fraktion dankt Herr Lübben den Vortragenden und bemerkt, dass nun auch neue Fragen aufgeworfen wurden. Er fragt, welche weiteren Bemühungen, Fortschreibung des Berichts geplant sind. Er vermisst die Perspektive der Familienfreundlichkeit, sowie Angaben zu Berufstätigkeit der Bevölkerung und Studierenden mit Kind.

Er lobt die Verwaltung für die Erkenntnis der Veralterung der Bevölkerung.

 

Herr Cüsters merkt an, dass der Sozialentwicklungsplan Signale auf bestimmte Lücken setzt. Er vermisst Zahlen, die Aussagen über Jugendliche in den Vierteln treffen, die Jugendlichen werden lediglich als Schüler betrachtet. Eine Konkretisierung des Sozialentwicklungsplanes ist der Jugendförderplan sowie der Freizeitstättenbedarfsplan.

 

Frau Trost-Brinkhues teilt mit, dass es einen eindeutigen Zusammenhang gibt zwischen Dauer des KiTabesuchs und der Entwicklung der Kinder. Es ist sinnvoll, die Kinder früh und lange in der KiTa zu fördern.

Sie stellt fest, dass der Anteil der Kinder, deren Muttersprache nicht deutsch ist bei 36,3 % liegt, die Zahl ist steigend.

 

Frau Braun-Kurzmann findet den 2. Teil des Sozialentwicklungsplanes am aussagekräftigsten.

Sie regt ebenfalls an, im ersten Schritt das Material auszuwerten und anschließend bei der Sozialkonferenz Maßnahmen zu entwickeln, die auch umsetzbar sind.

 

Herr Wiehe fragt, warum die Lebensräume Kullen und Steppenberg zu einem Lebensraum zusammengefasst wurden.

 

Herr Schabram beantwortet folgende Fragen:

Zur Statistik, Thema Einkommen und Beschäftigung:

Hier konnten bei der Erstellung des Sozialentwicklungsplanes keine Daten zur Verfügung gestellt werden.

Zum Thema Kinder mit Migrationshintergrund:

Derzeit können nur Passausländer erfasst werden, keine Deutschen mit Migrationshintergrund.

Zusammenfassung der Lebensräume Kullen und Steppenberg:

Heute würden die Lebensräume nicht mehr zusammengefasst werden. Der Sozialentwicklungsplan soll alle zwei Jahre fortgeschrieben werden. Eine Fachplanung soll durch diesen Bericht nicht ersetzt werden.

Die Beantwortung der Frage, warum die Jugendlichen nicht gesondert erfasst sind, erfolgt schriftlich.

 

Frau Münich dankt den Vortragenden für die tolle Arbeit, Einzelaspekte werden zusammengeführt, der fachliche Blick wird auf bestimmte Aspekte gelenkt. Der Abgleich in der Gesamtschau wird notwendig sein.

 

Frau Hostettler regt an, eine Sondersitzung im Vorfeld der Sozialkonferenz im November anzuberaumen.    

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Beschluss:

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Sozialentwicklungsplan Aachen einschließlich der „Ziele zur Sozialentwicklung 2009 – 2014 “ und der  „Leistungsbilanz der Stadt Aachen“ einstimmig zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen