12.04.2005 - 4 Winterdiensthier: Sachstandsbericht
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Sitzung:
-
Sitzung des Umweltausschusses
- Zusätze:
- Verfasser : E 18Die Unterlagen werden nachgereicht.
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 12.04.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Vorlage:
-
E 18/0017/WP15 Winterdienst
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 18 - Aachener Stadtbetrieb
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Zu der
sehr ausführlichen Vorlage erläutert Herr Lennartz anhand einiger Folien
den Winterdienst der Stadt Aachen. Neben der Erläuterung der rechtlichen
Grundlagen und Darstellung der Beschlusslage für die Stadt Aachen stellt
Herr Lennartz sehr ausführlich die Aufgaben des kommunalen Winterdienstes
dar. Berichtet wird dabei über die Ressourcen (Fahrzeuge/Personal), den
vorhandenen Alarmplan (Absprachen mit Polizei, Feuerwehr und Einsatzleitung im
Winterdienst), den Unterschied zwischen maschinellem und manuellem Streudienst,
die Darstellung der Räum- und Streupläne in Verbindung mit den einzelnen
Dringlichkeitsstufen der zu streuenden Straßen, die Winterdiensteinsatzpläne
für Mitarbeiter und den Streumittelverbrauch. Darüber hinaus geht
Herr Lennartz ausführlich auf den Zeitpunkt des Räumens und Streuens, das
wiederholte Streuen und die Überwachung sowie den Winterdienst auf Gehwegen,
Fußgängerüberwegen und Radwegen, ein.
Im
Ergebnis hält er fest, dass die seitens des Aachener Stadtbetriebes
durchgeführten Räum- und Streumaßnahmen in der Mehrheit der Fälle zu einer
schnellen Beseitigung von Schnee und Glatteis geführt hätten, sodass auf den
Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen der Dringlichkeitsstufe 1, der Verkehr
jeweils zügig voran gekommen sei. Hinsichtlich des Streumittelverbrauches von
2.160 t auftauenden Streumittels und 633 t abstumpfenden Streumittels
sowie 70.000 t Feuchtsalzlösungen weist er darauf hin, dass die im
Verhältnis geringe Verbrauchsmenge von abstumpfenden Streustoffen auf die
Tatsache zurück zu führen sei, dass es in der relativ strengen und
langanhaltenden Winterperiode 2004/2005 verstärkt zu gefährlichen
Glättebildungen gekommen sei und diese nur mit auftauenden Streumitteln hätten
wirksam beseitigt werden können. Darüber hinaus hätten aufgrund der
Wetterbedingungen vermehrt Winterdienstmaßnahmen auf den Hauptverkehrsstraßen
vorgenommen werden müssen.
Der
Aachener Stadtbetrieb werde weiterhin bemüht sein, den Einsatz von
auftauenden Streustoffen zu reduzieren und nach dem Prinzip auszurichten,
„Soviel wie nötig, sowenig wie möglich“. Abschließend führt er aus, dass Dank
der überdurchschnittlichen Einsatzbereitschaft seines Winterdienstpersonals der
Aachener Stadtbetrieb guten Gewissens die Aussage treffen können, die
vorgeschriebene Verkehrssicherungspflicht erfüllt und sich an die beschlossenen
Vorgaben gehalten zu haben.
Im
Anschluss an den Vortrag von Herrn Lennartz loben alle Fraktionen die sehr
ausführliche Vorlage und den guten Vortrag. An die gesamte Belegschaft wird ein
herzliches Danke für ihre Arbeit ausgesprochen.
Ohne
weitere Diskussion fasst der Umweltausschuss einstimmig folgenden Beschluss: