02.03.2010 - 5 Lkw-Führungskonzept
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 02.03.2010
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Vorlage:
-
FB 61/0086/WP16 Lkw-Führungskonzept
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratung
Herr Mohnen erläutert das
LKW-Führungskonzept anhand eines Lichtbildervortrages.
Herr Weber (Bd.90/Die Grünen)
vermißt Angaben über die Eilendorfer Haupt- und Durchgangsstraßen. So hätte er
gerne gewußt, welche Belastungen die Anwohner der Von-Coels-Straße ertragen
müssen?
Herr Plum (Bd.90/Die Grünen)
kritisiert die Ableitung des Verkehrs in den Postleitzahlenbereich 52080. Der
Postleitzahlenbereich 52080 betreffe auch den Bezirk Aachen-Haaren. Sollte der
Verkehr von der BAB 44 in Aachen-Brand für den Bereich 52080 abgeleitet werden,
würden die Freunder Straße, Heckstraße und Von-Coels-Straße viel
Durchgangsverkehr aufnehmen müssen. Er begrüße allerdings, dass
verkehrslenkende Instrumente wie Straßensperrungen und Gewichtsbeschränkungen
für LKW zukünftig schneller möglich seien.
Herr Mohnen entgegnet, dass das
LKW-Führungskonzept nicht aus bezirklicher Sicht sondern aus gesamtstädtischer
Sicht erstellt worden sei. Immerhin könne er berichten, dass täglich bis zu
eintausend LKW die Von-Coels-Straße befahren. Dabei komme dem LKW-Verkehr aus
und nach Stolberg besondere Bedeutung zu. Eine regionale Absprache über die
LKW-Führung sei hierfür erforderlich.
Herr Schäfer (SPD) begrüßt das
LKW-Führungskonzept. Er prophezeie, dass Fahrverbote und Beschränkungen für LKW
in Zukunft öfters notwendig werden. So habe er festgestellt, dass viele LKW-Fahrer
kurz vor ihrem Zielort die Autobahn verlassen und durch die Stadt fahren, um
Mautgebühren zu sparen. Restriktive Maßnahmen seien erforderlich. Die geplante
Ortsumgehungsstraße L 221n und der Autobahnanschluß an die A 44 würden die Von-Coels-Straße merklich
entlasten.
Herr Bruckmann (CDU) fragt, ob
der neue Autobahnanschluß an die A 44 und der Ausbau des Aachener
Autobahnkreuzes bereits beim LKW- Führungskonzept mit berücksichtigt worden
seien? Auch könne er sich vorstellen, dass viele neue Schilder angeschafft
werden müssen. Welche Kosten kommen auf die Stadt Aachen zu? Wann rechnet man
mit dem Beginn der Maßnahme? Stellt das Land NRW weiterhin Fördermittel zur
Verfügung?
Herr Mohnen antwortet, dass der
erforderliche Finanzbedarf noch ermittelt werden müsse. Auch wolle man
vorhandene Schilder im Stadtgebiet umsetzen, um die Anschaffungskosten für neue
Schilder so gering wie möglich zu halten. Der Beginn der Maßnahme stehe noch
nicht fest. Es seien noch viele Gespräche mit anderen Behörden nötig. Das
dargestellte Konzept bilde nur die Basis für weitere Auswertungen. Sollte das
Land NRW weiterhin Zuschüsse gewähren, wolle man das Konzept weiter
ausarbeiten.
Herr Römer (CDU) fragt, ob in
2010 die Maßnahme mit 10 TSD Euro im Haushalt der Stadt Aachen eingestellt
worden sei und wieviele Bedienstete mit der Erstellung des Konzeptes
beschäftigt waren?
Herr Mohnen bestätigte den
Haushaltsansatz von 10 TSD Euro für 2010. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die an der Erstellung des LKW-Führungskonzeptes mitgewirkt haben,
kenne er nicht. Er werde die Frage schriftlich beantworten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,3 MB
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