23.06.2010 - 2 Unternehmensvorstellung FEV Motorentechnik GmbH

Beschluss:
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Beratung

Herr Dr. Bollig und Herr Dr. Wolters von FEV - das Kürzel steht für ’Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren’ - stellen anhand einer PowerPoint-Präsentation sowohl die bisherigen Schwerpunkte als auch die jüngeren Geschäftsfelder des als weltweiter Dienstleister tätigen Unternehmens vor. Ein wichtiger Anteil der Innovationsstrategie des Unternehmens beruht auf der Einwerbung und Einbeziehung öffentlicher Förderprojekte. Seit einigen Jahren werden neue Schwerpunkte auf die Bereiche Elektromobilität und Windenergie gelegt; laut Herrn Dr. Bollig liegen insbesondere für das Geschäftsfeld Windenergie verheißungsvolle Prognosen vor.

Herr Dr. Wolters erläutert den Wandel der Zielsetzungen im Bereich Elektro-Mobilität: Konzentrierte man sich früher lediglich auf das Elektro-Fahrzeug, so wird heute im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes die Elektro-Mobilität – unter anderem durch Einbeziehung der notwendigen Infrastruktur u.ä. – als viel komplexeres Themenfeld betracht.

 

Herr Görgens ist der Ansicht, dass Elektro-Mobilität erst dann Sinn mache, wenn die Deckung des notwendigen Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien möglich ist. Herr Dr. Wolters hält dem entgegen, dass durch die Abnahme von z.B. nächtlichen Überproduktionen der Stromerzeuger auch heute schon eine sinnvolle Nutzung angezeigt sei. Auf Frage von Frau Reinartz erläutert er, dass ein Aufladen der Elektro-Mobile derzeit über die normale Steckdose möglich ist, in Zukunft jedoch ein Schnelllade-Vorgang über Starkstromanschluss angestrebt wird. Die Frage von Herrn Lübben nach einer Beteiligung an einem Campus-Cluster beantwortet Herr Dr. Bollig mit dem Hinweis, dass man zwar dort zurzeit nicht aktiv ist, dies aber für die Zukunft nicht auszuschließen sei; allerdings bestehen Kooperationen mit der RWTH.

Auf Nachfrage von Herrn Kitt, wann mit einer flächendeckenden Versorgung mit Ladestationen zu rechnen sei und warum der Ladeprozess so lange dauert, führt Herr Dr. Wolters aus, dass zunächst an der verbesserten Lebensdauer der Batterien gearbeitet werden müsse, bevor diese Themen Relevanz bekämen. Weiterhin ergänzt er im Hinblick auf einen Einwand von Frau Reinartz, dass die oft erwähnte hohe Zahl der Elektronmobile in China zum größten Teil (ca. 120 Mio.) Elektro-Roller, aber sehr wenig Autos beinhalte.

 

Herr Friedrich Beckers bedankt sich bei Herrn Dr. Bollig und Herrn Dr. Wolters für die umfänglichen Informationen zum Unternehmen FEV.