07.10.2010 - 6 Zwischenbericht zum 30.06.2010 von Volkshochsch...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Herr Niepenberg legt den Zwischenbericht zum 30.6.2010 vor und erläutert an Hand der Abweichungen bei den Erträgen (-15,62%) und den Aufwendungen (-13,80%) den Sachstand des Wirtschaftsplans 2010.  

Erstmalig steht hier die Volkshochschule vor einer neuen Situation, in der sich die Erträge nicht so entwickeln wie geplant. Die wegfallenden  Erträge werden durch weniger Aufwendungen zur Zeit noch ausgeglichen. Als eine Konsequenz wurde seit September 2010 eine Ausgabensperre verhängt, d.h. die Bewilligung jeder Ausgabe, mit Ausnahme bereits bestehender  vertraglicher Verpflichtungen wie Kursleitungsverträge , erfolgt nur nach dem Durchlauf des Controlling im Finanzteam.

Zu den Aufwendungen erläutert Herrn Niepenberg, dass eine Steuerung bei den Personalkosten des festangestellten Personals nur mittelfristig bis langfristig möglich ist. Herr Niepenberg weist darauf hin, dass von zwei Weiterbildungslehrern die befristeten Arbeitsverträge nicht verlängert wurden.

Der Personalaufwand der freiberuflichen Dozenten reduziert sich um 38,26 %, auch als Konsequenz zu den wegbrechenden Drittmittel. Herr Niepenberg weist darauf hin, dass die VHS bis auf wenige Bereiche grundsätzlich honorarkostendeckende Veranstaltungen durchführt.

 

Frau Tyla erläutert im Rahmen des Risikomanagements die Risiken auf der Ertragsseite des Zwischenberichtes und weist auf die Einbrüche bei den Erträgen der Drittmittel hin. Besondere Bedeutung nehmen hier die Mittel der ARGE in der Städteregion Aachen ein.  Die als Anlage beigefügte Präsentation wird detailliert erläutert.

 

Herr Niepenberg ergänzt, dass die Verhandlungen mit der ARGE laufen und das eine Vorstellung des Programms Fit für Arbeit und Beruf (FAB) mit Schwerpunkterläuterung erfolgt ist. Das Programm FAB erfüllt die Kriterien der Bundesagentur für Arbeit. Es erfolgt noch ein kurzer Bericht über die  Trägerkonferenz der ARGE in der Städteregion am 04.10.2010.  Die Zuweisung der Bundesmittel für die ARGE soll für das Kalenderjahr 2011 um 1/3 gekürzt werden, das entspricht etwa dem Ansatz von 2006.

Die ARGE der Städteregion Aachen liegt mit den zu erwartenden Kürzungen im Mittelfeld (30 – 35 %). Die Informationen sind bei der ARGE in Städteregion schon bekannt, liegen bundesweit aber noch nicht allen Kommunen vor.

 

Herr Pilgram dankt für die transparenten Darstellungen.

 

Frau Dr. Schmeer ist dankbar, dass die Mitglieder des Ausschusses so früh informiert werden und fragt an, ob die Mittelkürzungen zu einer Reduzierung des Programmangebotes im Schulabschlussbereich führen.

 

Herr Niepenberg weist darauf hin, dass durch den o. g. Ausfall von Drittmitteln weniger Kurse angeboten werden können, was wiederum Wartelisten für Teilnehmende zur Folge hat. Herr Niepenberg macht deutlich, dass die wegbrechenden Drittmittel zur Refinanzierung des vorhandenen Personals eingesetzt werden.

 

Frau Reuß dankt für die Ausführungen und Frau Crumbach-Trommler fragt nach, ob man nicht einmal beschäftigungspolitische Programme mit Vernetzung andenken sollte.

Herr Niepenberg bemerkt, dass die VHS in dieser Sache in Verhandlungen mit dem FB 02 steht. Gemeinsame Projekte werden bereits durchgeführt.

 

Herr Fischer schließt sich dem Dank an und bemerkt, dass Kürzungen im Drittmittelbereich durch die Erhöhung des städt. Zuschusses aufgefangen werden sollten.

Herr Bruynswyck bedankt sich bei Herrn Niepenberg für den ausführlichen Vortrag.

 

Reduzieren

Beschluss:

Der Betriebsausschuss Theater /VHS nimmt die Ausführungen der Volkshochschule Aachen zustimmend zur Kenntnis.

 

 

 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage