29.03.2011 - 4 Bericht über den Zustand der Aachener Straßen n...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 29.03.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 18 - Aachener Stadtbetrieb
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Unter Einsatz einer Powerpoint gestützten Präsentation erstattet die zuständige Abteilungsleiterin, Frau Weiß, einen Bericht über den Zustand der Aachener Straßen nach dem Ende der Winterperiode 2010/2011. Dieser Bericht lag ebenfalls als Druckfassung in der Sitzung vor und ist dieser Niederschrift nochmals als Anlage beigefügt.
Auf Nachfrage aus der Mitte des Ausschusses erläutert Frau Weiß, dass Straßen grundsätzlich so konzipiert seien, dass sie ca. 60 Jahre hielten. Da aber zahlreiche Straßen im Innenstadtbereich noch viel früher geplant und realisiert worden seien, seien sie nicht für die auftretenden extremen Belastungen mit der Folge ausgelegt, dass die errechnete Lebensdauer, auch ungeachtet der Güte der Unterhaltung, nicht mehr erreichbar sei. Dies führe wegen unterschiedlicher Standards und Wartungsintervalle zu noch unbefriedigerenden Ergebnissen hinsichtlich der Gesamunterhaltsqualität.
Dabei insbesondere Bezug nehmend auf teilweise heftige Kritik an dem Zustand der Straßen nach dem Abflauen des harten Winterwetters über die Jahreswende 2010/2011 führt Frau Weiß aus, dass die hohe Zahl und das Ausmaß der Schäden im Einzelfall nicht zuletzt ihre Ausgangslage in dem vor dem Wintereinbruch gegebenen Straßenzustand gehabt hätten. Durch die in den Straßen sich bereits befindenden zahlreichen Kleinschäden, wie etwa Risse und Eingriffe in bis dahin intakte Decken, etwa der Aufbrüche zum Zwecke von Leitungsverlegungen, sei das nunmehr gegebene Gesamtschadenbild leider schon fast zwangsläufig zu erwarten gewesen.
Frau Stadtkämmerin Grehling gibt zu bedenken, dass die aktuelle Haushaltslage der Stadt auch Einschnitte in den Straßenunterhaltungsmittel unumgänglich mache.
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Der Vorsitzende des Betriebsausschusses, Ratsherr Haase, merkt an, dass die Hauptmagistralen, mit Ausnahme des Alleenringes, durchweg in einem guten Zustand seien. Kritisch sei aber anzumerken, dass sich Straßenbaumaßnahmen zum Teil über Jahre hinweg zögen und alleine daraus ein finanzielles Risiko erwachse.
Der stellvertretende Betriebsleiter, Herr Maier, dankt der Mannschaft von Frau Weiß für die gute, auch unter erschwerten Bedingungen, erbrachte Arbeit.
Abschließend erinnert Herr Maier nochmals daran, dass im Bericht des GPA aus 2008 der Zustand der Aachener Straßen insgesamt gut bewertet worden seien. Dieses gute Bewertungsurteil müsse Ansporn sein, technisch sowie finanziell das Erdenkliche für die Unterhaltung zu tun.